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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Elf TeilnehmerInnnen absolvierten die Hospizausbildung


Seelsorger Andreas Bohnert mit acht der elf TeilnehmerInnen: Ingrid Schmitt-Nowell, Waldbrunn, Ursula Veith Neckargerach, Markus Wäsch, Allemühl, Doris Lenz, Eberbach (stehend v.li.n.re.), Usch Wohlrab, Eberbach (Mitte sitzend) und Tanja Jebsen, Eberbach, Sophia Lenz, Eberbach und Magdalena Kramer, Eberbach (vorne sitzend). (Foto: privat)

(bro) (ab) Im nunmehr vierten Ausbildungskurs zur Begleitung Schwerkranker, Sterbender und (trauernder) Angehöriger haben sich elf TeilnehmerInnen zu verschiedenen Bereichen dieses Themenkreises im letzten halben Jahr schulen lassen. Zum Erstaunen der KursleiterInnen Dekanin Schneider–Cimbal und Pastoralreferent Bohnert war deren durchschnittliche Alter diesmal recht niedrig zwischen 25 und 60 Jahren. Was bewegt Hausfrauen, Familienmütter, Studenten oder Berufstätige gerade auch in jungen Jahren zu einer solchen Ausbildung? Neben der eigenen Auseinandersetzung und persönlichen Klärung dieser wichtigen Fragen war es ein natürliches Interesse, sich einem bisher unbekannten Thema auszusetzen und die damit verbundene, natürliche Scheu oder Angst zu überwinden, oder aber eigene leidvolle Vorerfahrungen durch diese Schulung fruchtbar zu machen für andere Menschen. Für die beruflich damit Konfrontierten aus den heilpraktischen Berufen wiederum war es das Wissen, dass diese Art der Begleitung wichtig ist als Ergänzung zur rein medizinischen Betreuung und umgekehrt den eigenen Blick zu öffnen auf die vielfältigen Prozesse, die im Schwerkranken, Sterbenden und Trauernden ablaufen können und diese hilfreich im eigenen Beruf einzubringen. Diese persönliche Bereicherung geschieht zum einen durch die Schulung der vorhandenen Fähigkeiten: hilfreich Gespräche zu führen, nahe am Begleiteten und dessen Erleben zuzuhören, Schweigen aushalten können, "Sprachlose" begleiten und verstehen können, Schuld und Schuldgefühl sortieren und befreien. Persönliche Auseinandersetzungen gehören aber ebenso dazu wie z.B. den eigenen Glauben reflektieren und, falls gefragt, behutsam als Angebot ins Gespräch bringen können, persönlicher Erfahrungsaustausch und Supervision der Arbeit. Sachliche Informationen über medizinische Prozesse beim Sterben und Tod, seelische Reaktionen bei Sterbenden oder Trauernden, religiöse Riten bei Tod, Beerdigung und Trauer, aber auch Themen wie Art und Kosten der Bestattungen, Abgrenzung zu pflegerischer Betreuung und aktiver Sterbehilfe, Patientenrechte und –Testamente geben den TeilnehmerInnen Klarheit und reichhaltiges Wissen mit. Dass es im wesentlichen Kern zuerst mal um menschlich nahes Begleiten und Aushalten geht, vermitteln die erfahrenen KursleiterInnen Schneider–Cimbal und Bohnert in aller Gelassenheit gerade auch Ärzten und Pflegekräften, die immer wieder an diesen Ausbildungen teilnehmen, obwohl diese eigentlich vom Wissen her die "Spezialisten" sind. Doch im Angesicht des Todes reagieren alle erst einmal ähnlich, da ist der Mensch gefordert und kann menschlicheres Verhalten gefördert werde, unabhängig vom Beruf. Und so sind sie froh, dieses gesellschaftlich immer noch tabuisierte und immer mehr verdrängte Thema durch Schulungen auch von Pflegekräften, Angehörigen und Ehrenamtlichen wach zu halten und ihre reichhaltigen seelsorgerlichen Erfahrungen an andere ermutigend weitergeben zu können. Weitere Informationen über den ökumenischen Hospizdienst erhält man von der Einsatzleiterin Ilse Stark, Tel. (06271) 942842.

17.10.05

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