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Nachrichten > Kultur und Bildung

Ein freudig lockeres Konzert der goldenen Töne im Evangelischen Gemeindehaus


Unser Bild zeigt Andreas Martin Hofmeir gestern Abend im Gemeindehaus mit einer glanzvollen nagelneuen Basstuba "B&S F-Tuba 3100 JBL" (Foto:Gündling)

(ag) Unter dem Thema Tuba, Harfe und Klavier stand der gestrige Abend der Kunstfreunde Eberbach. Das Ensemble TuHaPi begeisterte das Publikum mit ungewöhnlicher Musikauswahl und ließ so die Abonnementreihe 2006/2007, organisiert von Karlheinz Mai, auf besondere Weise ausklingen.

Johann Sebastian Bachs „Italienisches Konzert“, als Eingangswerk, spielerisch und entzückend, wurde von dem Harfenisten Andreas Mildner mit den dem Stück inneliegenden Klangterrassen und seinem wiederkehrendem Charakter, im zweiten Satz dazu geheimnisvoll, in einem Harfenwohllaut großer künstlerischer Qualität umgesetzt. Das Publikum dankte es ihm mit langem und ergriffenem Beifall. Der Tubist Andreas Martin Hofmeir und der Pianist Hinrich Alpers, dessen Virtuosität auf dem Flügel man auch bei der Formation Gran Reserva bewunderte, übernahmen das „Impromptu“ von Robert Schumann. - Ein womöglich waldromantisches abkehrendes Werk von 1849, weggehend von den damaligen Wirren der Revolution, denen Schumann ausgesetzt war. In sehr innigem Spiel entlockte Andreas Martin Hofmeir der goldenen Tuba goldene Töne. Mit Robert Schumanns „Symphonischen Etuden“ für Klavier endete der erste Programmteil in ergreifendem und der Komposition innewohnendem klanglichen Reiz.

Vielleicht die schönste Komposition des zweiten Konzertabschnittes war Jörg Dudas „Fantasia II“, ein absolutes Ausnahmestück für Tuba und Harfe. Hofmeir kommentierte die ungewöhnliche Instrumentenkombination humorvoll, es gäbe nichts Unterschiedlicheres, aber es sei wie in einer guten Ehe, es könne funktionieren. Und es funktionierte: Der Vortrag der Komposition war außergewöhnlich, zum Träumen, und ungewöhnlich, harmonisch, bildete er auch einen fast schwebenden Dialog zwischen der Schwere der Tuba und dem Leichten der Harfe.

Informationen zu den nächsten Konzerten sowie für das Abonnement 2007/2008 gibt es unter der Telefonnummer (06271) 4369.

Werke:
Johann Sebastian Bach: „Italienisches Konzert“, BWV 971, in F-Dur (Harfe)
Robert Schumann: Adagio und Allegro, Op. 70, in As-Dur (Tuba und Klavier)
Robert Schumann: „Symphonische Etuden“, Op. 13 (Klavier)

Gabriel Fauré: „Impromptu“, Op. 86 (Harfe)
Paul Hindemith: originale Sonate für Basstuba und Klavier (Tuba und Klavier)
Jörg Duda: „Fantasie II" für Tuba und Harfe

Über den Komponisten Jörg Duda:
(km) Der 1968 in München geborene Jörg Duda begann mit neun Jahren zu komponieren. An der Musikhochschule München studierte er Komposition bei Peter Kiesewetter und Dieter Acker, Chorleitung bei Roderich Kreile sowie Orgel und Improvisation bei Harald Feiler. Hauptberuflich arbeitet Duda als Kirchenmusiker im bayerischen Geisenfeld und hat bislang 400 Werke geschaffen, darunter neben Kammer- und Orchestermusik auch Klavier- und Orgelwerke sowie ein mehrfach erfolgreich aufgeführtes Weichnachtsoratorium für Soli, Chor und Orchester.
Duda zieht seine Inspiration aus zwei gegensätzlichen Quellen, nämlich einerseits der Alten Musik mit ihren Kirchentonarten, dazu Bach und Mozart, und andererseits aus der Musik Finnlands. So hat sich Duda u. a. intensiv mit dem Werk Sibelius auseinandergesetzt und beschäftigt sich mit zeitgenössischer finnischer Musik und Kultur. Jörg Dudas „Fantasia II“ für Tuba und Harfe ist Andreas Hofmeir gewidmet.

05.05.07

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