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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Traditionelles Treffen von Gemeinderat und Verwaltungsspitze


Bürgermeister Bernhard Martin begrüßt die Delegation aus Mosbach vor der neuen Mensa im Steige-Schulzentrum; (ganz rechts: OB Michael Jann)(Foto:Wendt)

(jc) (stve) Sowohl Eberbach als auch Mosbach gelten als "Städte mit Mittelpunktfunktion im ländlichen Raum". Was liegt da näher, als sich bei kommunalpolitischen Themen mit einander auszutauschen? Das schon traditionelle Treffen von Gemeinderat und Verwaltungsspitze der beiden Nachbarstädte erfolgte dieses Jahr turnusgemäß in Eberbach.
Schwerpunkt der aktuellen Runde war die "kommunale Schulpolitik mit ihren Problemen und Lösungen". Bürgermeister Bernhard Martin lud die etwa vierzig Gäste aus Mosbach unter Vorsitz von Oberbürgermeister Michael Jann in die noch taufrische Mensa des Schulzentrums Steige als idealem Tagungsort ein. Sein besonderer Willkommensgruß galt Mosbachs Alt-OB Gerhard Lauth.
Martin nutzte die Gelegenheit, den jüngst vom Gemeinderat verabschiedeten "integrativen Schulentwicklungsplan 0 bis 18" vorzustellen. Leitlinie sei es, Ausbildung und Sozialerziehung der Schüler schulübergreifend zu begleiten und zu analysieren, wobei die inhaltliche und organisatorische Eigenverantwortlichkeit bei der Schule verbleibt. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Verwaltung und Gemeinderat intensiviert werden. Und natürlich müssten auch die Eltern und die Schüler selbst verstärkt mit ins Boot.
Als Beispiele bisheriger Schritte nannte Martin die sogenannte "verlässliche Grundschule" mit Randzeitbetreuung, den Schülerhort und die Schulsozialarbeit.
Die allgemeine Entwicklung, so Martin, gehe in Richtung Ganztagesschule. Aber - auch das machte Martin deutlich - hier sei die Politik gefordert. Ohne zusätzliche Lehrerstunden sei eine verpflichtende allgemeine Ganztagesschule nicht zu machen. Für die Stadt Eberbach bedeute ein allgemeiner Ganztagesunterricht ein Mehraufwand von 40 bis 50 Euro pro Schüler und Jahr. Diese Summe mag zunächst gering erscheinen, bei der Umlage auf die Gesamtschülerzahl bewege man sich allerdings deutlich im sechsstelligen Bereich.
Auch in Mosbach - wie Eberbach ein Schulstandort mit großem Einzugsgebiet - diskutiere man derzeit über ein gemeinsames Schulkonzept, berichtete OB Jann. Dort sei eine etwas andere Ausgangslage gegeben. So werden in Mosbach beide Gymnasien im Rahmen des Investitionsprogramms Bildung und Betreuung (IZBB) aktuell zur Ganztagesschule ausgebaut, die Realschule jedoch platze trotz anderer Prognosen der staatlichen Verwaltung aus allen Nähten. Man werde deshalb das Gespräch mit der unmittelbaren Nachbargemeinde Obrigheim suchen, welche ihre Realschule derzeit ebenfalls als Ganztagesschule ausstattet und bei der sich möglicherweise noch gewisse Kapazitäten mobilisieren ließen. Im Gegenzug biete Mosbach Gymnasialplätze. Als dritte Ganztagsschulbaumaßnahme haben sich die Mosbacher jetzt die Erweiterung ihrer Hardberg-Förderschule vorgenommen.
Der Bereich "Zusammenarbeit der Sportvereine mit der Kommune" bildete einen weiteren Themenschwerpunkt, der vom zuständigen Sachbereichsleiter Edgar Haas vorgestellt wurde. In der Stadt Eberbach seien 30 Sportvereine und sportliche Gruppierungen mit insgesamt 7.800 Mitgliedern zu Hause. Davon seien gut ein Viertel, nämlich etwa 2.100 jugendliche Mitglieder. Es habe sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, für alle eine gemeinsame Anlaufstelle zu haben, von wo aus die entsprechenden Wünsche und Anregungen sodann innerhalb der Verwaltung je nach Zuständigkeit weitergeleitet werden können.
In der nachfolgenden lebhaften Aussprache überwogen Fragen aus der Praxis. Diese reichten von der Verfahrensweise bei den Hallenvermietungen über die Abrechnung zusätzlicher Hausmeister- und Sekretärinnenstunden bis hin zum Prozedere bei Beschädigungen oder Neuanschaffungen. Und auch über den Vorschlag, ob die neue Steige-Mensa einem weiteren Nutzerkreis wie z.B. den Eltern der Schüler zugeführt werden könne, werde man sich Gedanken machen. Von der guten Qualität des Mensa-Essens konnten sich die Anwesenden bei einem kleinen Imbiss abschließend selbst überzeugen.


31.07.07

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