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Nachrichten > Natur und Umwelt

Zufriedenstellende Ergebnisse – Abschusszahlen sollen nochmals verringert werden


(Bild oben v.i.) Enno Piening, Vizepräsident des LJV Bayern, Dietrich Müller, Präsident des LJV Hessen, Dr. Trautmann in Vertretung für Landrat Schnur, Dr. Andreas Wiese, 1. Vorsitzender der Vereinigung und Karl-Heinz Fanseloh, 2. Vorsitzender. Im Hintergrund die Eberbacher Jagdhornbläser unter der Leitung von Siegmar Richter und Siegfried Riedl, die diesmal ihren 40. Auftritt bei einer Rotwild-Hegeschau in Eberbach bestritten. Der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Fanseloh erlangte mit seiner Trophäe (ungerader 16er vom 10. Kopf 204,7 IP) die Goldmedaille. Rechts unten Vorsitzender Dr. Andreas Wiese bei seinen Ausführungen. (Fotos:Wörner)

(tw) (aw) Anlässlich der alljährlich in der Eberbacher Stadthalle stattfindenden Hegeschau legten heute die Rotwildjäger im Odenwald Rechenschaft ab. Mit der Vorlage der männlichen Trophäen sowie dem körperlichen Nachweis beim Kahlwild im laufenden Jagdjahr wurde der behördlich angeordnete Nachweis über die Erlegung erbracht. Die Auswertung der Daten spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 Hektar großen Rotwildgebiet Odenwald wieder und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität und Höhe zu.

Mit 447 Stück Rotwild, davon 124 Trophäenträger und 323 Stück Kahlwild, lag das Abschussergebnis deutlich über dem Vorjahr. Insgesamt wurde der Abschuss mit durchschnittlichen 74,3 Prozent erfüllt. Bezogen auf die einzelnen Bundesländer lag die Abschusserfüllung in Hessen bei 73,1 Prozent, in Baden-Württemberg bei guten 74,5 Prozent und in Bayern bei 80,7 Prozent. Beim weiblichen Wild inkl. Hirschkälber konnte der Abschuss zu 78 Prozent erfüllt werden, bei den Trophäenträgern lag die Erfüllung bei 66 Prozent. Insgesamt werden seitens der Jäger diese Zahlen als gut eingestuft. Sie dokumentieren das nachhaltige Bemühen der Jägerschaft, die notwendig gewordene Wiederaufforstung des durch die Sturmkalamitäten der letzten Jahre stark gelichteten Odenwaldes jagdlich zu unterstützen.

Nachdem im Jagdjahr 2006/2007 erstmalig seit dem Jahre 1951 kein regulär erlegter Hirsch vom 10. Kopf und älter vorgelegt werden konnte, war das Ergebnis in 2007/2008 in dieser Altersklasse mit fünf Hirschen deutlich besser. Besonders erfreulich ist, dass nach 1965 wieder ein Hirsch mit über 200 Internationalen Punkten zur Strecke kam. Ein Zeichen dafür, dass sich die Bestände in den letzen Jahren qualitativ deutlich erholt haben. Hierfür spricht auch ein höheres Wildpretgewicht der Hirsche.

Der älteste Hirsch der Schau war älter als 15 Jahre und wurde als Fallwild gefunden. Im Bereich der Altersklassen 4 bis einschließlich 9 Jahre fielen 15 Hirsche, davon zwei Fallwildhirsche (Verkehrsverluste, Forkelverluste oder Fallwild). Weitere sechs Hirsche in der Klasse wurden gemäß den Abschussvorgaben zu jung erlegt.

Bei seinen Grußworten ging Bürgermeisterstellvertreter Günter Wiedemer traditionell auch auf ein "Waldthema" ein. Bei der notwendigen Zertifizierung des Eberbacher Stadtwaldes gab es hinsichtlich des Biotopzustandes durch Wildschäden Beanstandungen. Gemeinsam mit den Jagdausübungsberechtigten und der Vereinigung der Rotwildjäger soll eine Verbesserung der Situation erreicht werden um das Zertifikat nicht zu verlieren.

08.03.08

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