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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gemeinderat war im Wald unterwegs


(Fotos:C.Richter)

(cr) Mit Themen des Stadtwaldes beschäftigte sich gestern Abend der Eberbacher Gemeinderat. Zunächst stellte Siegfried Riedl, Leiter der Stadtförsterei, im Ratssaal ein Projekt vor, bei dem in den kommenden Monaten eine Gesamtkonzeption für die Erholungseinrichtungen in und um Eberbach erarbeitet werden soll. Es gibt mehrere Hundert bereits vorhandene Sitzbänke, zahlreiche Hütten, Grillstellen, Wegweiser, Pfade und andere Freizeiteinrichtungen. Mit der neuen Konzeption soll das künftige Netz von Erholungseinrichtungen geplant werden, und zwar nicht nur im Stadtwald, sondern auf der gesamten Gemarkung. Unterstützt wird die Stadtverwaltung dabei von dem studierten Forstmann Kolja Zimmermann, der auch Erfahrungen mit Tourismus-Projekten im Wald hat.

Gemeinam mit dem Leiter des Forstbezirks Odenwald im Kreisforstamt, Dr. Dieter Münch, erläuterte Riedl dann die Ergebnisse des städtischen Forstbetriebs im Jahr 2007, das mit einem Gewinn von rund 260.000 Euro zwar um 200.000 Euro besser als geplant ausfiel. Aber geprägt war der Holzeinschlag im vergangenen Jahr vor allem durch zwei große Sturmereignisse (wir berichteten), die ein planmäßiges Wirtschaften im Wald nahezu unmöglich machten. Die Folge: Rund zwei Drittel des Holzeinschlages von rund 24.000 Festmetern waren so genannte "zufällige Ergebnisse", vor allem Sturm- und Borkenkäferholz.

Mit dem Bus ging es dann in den Wald am Itterberg hinauf. Dort wurde zunächst das Verfahren der Betriebsinventur im Stadtwald erläutert. Da im kommenden Jahr eine neue Forsteinrichtung ansteht, bei der ein zehnjähriger Bewirtschaftungsplan erstellt wird, findet derzeit eine Aufnahme von Baumdurchmessern und -höhen an über 200 Stichprobenpunkten statt, anhand derer der Holzvorrat im Eberbacher Wald und einige weitere, für die Planung wesentliche Werte ermittelt werden können. Die Inventur wird von der Forstdirektion Freibung durchgeführt. Zuständig dafür ist Jens Kerll, der gestern eigens für die Vorstellung des Verfahrens nach Eberbach kam.

Einen weiteren Stopp im Wald legte der Bus am Osthang der Hohen Warte ein. Hier war durch Borkenkäfer und Sturm in den vergangenen Jahren eine fast fünf Hektar große Kahlfläche entstanden, die nun wieder bepflanzt wurde, hauptsächlich mit Douglasien. Um die Kosten für die Wiederbewaldungen auf den immer häufiger entstehenden ungeplanten Freiflächen im Rahmen zu halten, habe man einen weiten Pflanzabstand gewählt und hoffe auf natürlich aufwachsende zusätzliche Baumarten, wie Revierleiter Hubert Richter erklärte. 3.500 Euro koste die Anpflanzung je Hektar auf diese Weise, einschließlich der Schutzmaßnahmen vor Wildschäden, die auf diesen Flächen erforderlich seien, so Richter.

04.07.08

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