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Nachrichten > Sport und Freizeit

Erfolgreiches Abschneiden der TVE-Schwimmer beim Landesturnfest


(Foto: privat)

(bro) (wh) "Gemeinsam einzigartig" unter diesem Motto stand das diesjährige Landesturnfest in der Zeppelinstadt Friedrichshafen. Einzigartig war auch die Organisation der Unterkünfte sowie der schlecht gewählte Termin während der heißen Endphase in der Schule. Einzigartig war aber auch die großartige Atmosphäre an den Wettkampfstätten und die zahlreichen Events, die an der Uferpromenade angeboten wurden.

Auch die Wettkampfgruppe der Schwimmabteilung reiste mit acht Athleten zu den BaWÜ-Meisterschaften im Schwimm-Fünf-Kampf nach Friedrichshafen. Für einige stand noch die Qualifikation für die DM in Waiblingen aus. Der Schwimm-Fünf-Kampf besteht aus einer 100m Disziplin, zweimal 50m in zwei verschieden Schwimmarten, 25 m Streckentauchen und je einen Sprung aus zwei Sprunggruppen, wahlweise vom Ein- oder Dreimeterbrett.

Nach einer schlaflosen Nacht in der Turnhalle der Merianschule ging es für die Schwimmer des TVE in das Frei- und Wellenbad Ailingen. Gleich im ersten Lauf des Wettkampfes trafen Yannick Wörtz, Daniel Hilbert und Wolfgang Hilbert über 100m Brust aufeinander. Für die beiden jungen Schwimmer galt es, den "älteren Herren", Wolfgang Hilbert, zu schlagen. Durch die hohe Motivation in diesem Lauf schwammen alle drei eine hervorragende Zeit. Am Ende konnte Wolfgang Hilbert jedoch diesen Lauf für sich entscheiden. Für Andreas Kohler, Michael Sigmund, Yannick Wörtz, die bereits ihre Quali in der Tasche haben, war dieser Wettkampf nochmals ein wichtiger Test. Auch Fabienne Lehn zeigte über ihre drei Schwimmdisziplinen ein gutes Ergebnis. Beim abschließenden 25m-Streckentauchen haderte Fabienne Lehn allerdings mit ihrer erzielten Zeit.

Nachdem Julian Kohler ebenfalls achtbare Schwimm- und Tauchleistungen zeigte, ging es in das vier Kilometer entfernte Hallenbad nach Friedrichshafen. Dort stand eine moderne Kunstsprunganlage den Schwimm-Fünfkämpfer zur Verfügung. Das sehr weiche Duraflex-Sprungbrett bereitete zunächst den meisten Sportlern größere Probleme, da im Training nur ein hartes HSP Brett zur Verfügung steht. Am besten konnten Andreas Kohler und Michael Sigmund sich mit diesem Brett anfreunden. Beide zeigten jeweils einen Kopfsprung vorwärts gehechtet und einen Delfinkopfsprung gehockt. Am Ende belegte Andreas Kohler Platz drei, und sein Abteilungskollege Michael Sigmund erzielte den fünften Platz.

Nach einem hervorragenden Kopfsprung vorwärts gehockt und einem nicht so gut ausgeführten Kopfsprung rückwärts gestreckt reichte es am Ende für Daniel Hilbert doch noch für das begehrte Ticket zu den Deutschen Meisterschaften. Er belege den vierten Platz. Souverän sprang auch Yannick Wörtz. Mit seinem Kopfsprung vorwärts gehockt und einem Kopfsprung rückwärts gestreckt gewann er Bronze. Die größten Probleme mit dem Brett hatte Wolfgang Hilbert. Nach seinem Kopfsprung vorwärts gehockt zeigten die Wertungsrichter noch hohe Punktnoten. Bei seinem Kopfsprung rückwärts gestreckt spritze es zu stark. "Wer viel spritzt, verliert", so lautet beim Kunstspringen die erste Regel. Am Ende belegte er einen respektablen siebten Platz.

Fabienne Lehn, die in Pirmasens noch eine hochklassige Sprungleistung zeigte, konnte diesmal nicht an den Leistungen anknüpfen. Sie zeigte den schwäbischen Sprungrichtern einen Kopfsprung vorwärts gehockt und einen Kopfsprung rückwärts gestreckt. Sie erreichte am Ende den siebten Platz.

Julian Kohler, der am Ende des Wettkampfes Platz fünf erzielte, führte als einziger Springer einen Saldo vorwärts gehockt und einen Kopfsprung rückwärts gestreckt aus.

Titelverteidiger Roland Garhöfer verteidigte im Pokalwettkampf Schwimm-Dreikampf seinen Titel und stand am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen.

07.07.08

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