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Nachrichten > Kultur und Bildung

Von den Gefahren der Liebe – Große Premiere bei den Schlossfestspielen mit Georges Bizets Oper


Szenenbilder aus dem ersten und zweiten Akt in der gestrigen Inszenierung von Thomas Weber-Schallauer, o. r. der Kinderchor. Das Bühnenbild hatte Sebastian Titze gezaubert. Claudia Grundmann brachte als „Carmen“ (u.l. und M.) ganz große Oper ins Spiel. (Fotos:Gündling)

(ag) Mit den Gefahren der Liebe begannen mit „Carmen“ von Georges Bizet die Zwingenberger Schlossfestspiele gestern Abend im Hof der Festung hoch über dem Neckar. Und pünktlich mit ein wenig Regen, der einfach dazugehört, bald abflaute, begannen die Open-Air-Aufführungen. Nicht unter Sternen, aber in neuem Licht öffnete die Premiere unter der neuen Intendanz von Karsten Huschke sich dem Publikum als eine Vorführung höchster Güte, gekonnt in der Inszenierung von Thomas Weber-Schallauer, bewährt in der meisterlichen Orchesterführung durch Professor Klaus Eisenmann und hervorragenden Einprobung von Chor und Kinderchor durch Peter Schedding (der sich mehr und mehr auch als Dirigent einen Namen macht), umgesetzt im sinnigen Farbenspiel zwischen Bühnenbild von Sebastian Titze und herrlichen Kostümen von Barbara Hodapp.

Und dann trat Claudia Grundmann als „Carmen“ ins Geschehen, stahl das Herz von Don José (Christian Voigt), brach damit das Herz von Micaela (Christine Merz) und hob die Inszenierung auf ein Niveau, das an ganz große Oper erinnert. Sie sang, spielte den Charakter in gewollter psychologischer Tiefe, mal anrüchig, mal verloren, symphonisch unterlegt durch Eisenmanns Dirigat, der die Musiker nicht nur zu voller Orchesterleistung führte, sondern ihnen höchste Musikalität abforderte.
Christine Merz und Christian Voigt arbeiteten unter dem Schirm des psychologischen Gegengewichtes, brachten die Note der Lieblichkeit, des Ringens mit Werten ins Spiel, aber Micaelas Liebe zu José musste scheitern. – Durch den Torero Escamillo begannen die Verwicklungen. Carmen wendet sich ihm zu, aber José kann Carmen nicht frei geben. – Götz Seiz sang sich als Escamillo in die Herzen des Auditoriums und mit den Zigeunermädchen mit Vera Trifanova und Alexandra Paulmichl oder dem legendären Heinz Maraun als Leutnant Zuniga und allen anderen, mit Zwingenberger Chor, mit Kinderchor reifte die Inszenierung zu einer reichen und künstlerischen Vorführung.

Karsten Huschke hatte in seiner Eröffnungsansprache seine große Freude betont, die Ehrengäste begrüßt und seinen Dank an die Sponsoren gegeben. Mit Freude kann man wohl nun der heutigen Premiere von „My Fair Lady“ entgegensehen. Es strahlt ein neues Licht über Zwingenberg, unter der neuen Intendanz und wieder erblühen die Festspiele, diesmal zu einem Strauß neuer Farben.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de
www.claudia-grundmann.ch

02.08.08

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