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Nachrichten > Kultur und Bildung

Gefühlvolles Konzert italienischer Serenaden


Der Gitarrenvirtuose Maximilian Mangold aus Leimen mit dem Prager Vlach Quartett, das sich 1982 gründete und auf zahlreiche Auszeichnungen und CD-Einspielungen blicken kann. (Foto: Andrea Gündling)

(ag) Es war ein Abend zarter Musik, ein Abend im Gefüge virtuoser Musik, den die Kunstfreunde da mit dem Prager Vlach Quartett und dem Gitarristen Maximilian Mangold unter dem Titel „Italienische Serenade“ am Freitagabend im Evangelischen Gemeindehaus dem zahlreich erschienen Publikum boten.

Mit Luigi Boccherini 3. Quintett leitete das Konzert in der e-Moll-Tonart ein, hob sich über Hugo Wolfs Streichquartett in G-Dur mit ineinander greifender Klangfolge und einem kräftigen Celloton von Mikael Ericsson hinauf ins Gitarrensolostück „Sonata“ von Mario Castelnuovo-Tedesco. Wer sich, wie so mancher im Publikum, für Gitarrenmusik begeistern kann, bekam hier von Maximilian Mangold, der mitunter bei Thomas Müller-Pering studierte (welcher schon mit Alexia und Friedemann Eichhorn in Zwingenberg musizierte – wir berichteten) das Beste serviert. Im „Allegro con spirito“ spielte er bis in den Flageolettton hinein fein. Zog im „Andantino, quasi canzone“ mit seiner Barrétechnik alle Blicke auf seine Spielweise an den Bünden seiner Zedernholzgitarre. Lies das „Tempo di minuetto“ perfekt, sensibel passieren, um dann seine unbestreitbar meisterlichen Fertigkeiten im „Vivo ed energico“ in Arpeggios auszuleben.

In heiterer Introduktion zum zweiten Programmteil brachten die fünf Musiker Ferdinando Carullis „Concerto“ zu Gehör, mit heiteren leichten Violinentönen von Jana Vlachová und Karel Stadtherr, unterstützt in der Viola von Georg Haag, einfach schön intoniert im kurzen Wechsel von A-Dur nach Moll. Und in cis-Moll folgte Giacomo Puccinis „I Crisantemi“ durchs Streichquartett. - Puccinis unvergleichliche Kompositionen spiegeln sich in einzigartigen Harmonien, die alle Skalen der Gefühlswelt hoch und herunter zu durchlaufen scheinen. Die vier Streicher boten die Trauerweise so souverän dar, erzeugten tiefe Stille im Saal, mit glanzvollem Gewicht im hervorgehobenen Violoncello. Puccini könnte wohl öfter bei den Kunstfreunde-Konzerten erklingen.
Mario Castelnuovo-Tedescos Quintett „pour Andrès Segovia” folgte, majestätisch, rund im zweiten und dem vielleicht ergreifendsten Satz „Andante mesto“. Nach lang anhaltendem und herzlichem Beifall gab es als Zugabe noch das „Menuett“ aus Boccherinis E-Dur-Quartett.

Informationen zur Festschrift, die anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Kunstfreunde erstellt wurde, zu den nächsten Konzerten sowie für das Abonnement sind unter der Telefonnummer (06271) 4369 erhältlich.

Infos im Internet:
www.maximilianmangold-gitarre.homepage.t-online.de
www.vlachquartet.com/de/biography

25.10.08

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