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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Stadtwald soll in der Gewinnzone bleiben


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Knapp 28.400 Festmeter Holz sollen im kommenden Jahr im Eberbacher Stadtwald geerntet werden. Das geht aus den Bewirtschaftungsplänen der Forstverwaltung hervor, die heute im Verwaltungs- und Finanzausschuss des Gemeinderats vorgestellt wurden.

Die geplante Holzmasse liegt zwar um rund 14 Prozent über dem jährlichen Soll. Eine Übernutzung finde jedoch nicht statt, wie Forstbezirksleiter Dr. Dieter Münch vom Kreisforstamt und Siegfried Riedl von der Stadtförsterei versicherten. Das Gebot der Nachhaltigkeit werde gewahrt, weil in den Jahren zuvor weniger Holz geerntet worden sei. Der größte Teil des Holzeinschlags wird bei den Nadelbäumen erfolgen, weil Nadelholz derzeit besser zu vermarkten sei als Laubholz, erklärten die Förster.

In geringem Umfang sind auch Anpflanzungen geplant, um die durch Borkenkäfer und Stürme entstandenen Kahlflächen wieder aufzuforsten. Die Pflege von Jungbeständen, die Wertästung von Douglasien sowie der Schutz junger Bäume gegen Wildschäden gehören ebenfalls zum Arbeitsprogramm der Forstwirte im kommenden Jahr. Um der weiteren Bodenversauerung entgegenzuwirken, ist eine Waldkalkung auf rund 500 ha Fläche vorgesehen. Waldkalkungen werden in Eberbach seit 1981 durchgeführt, und inzwischen wurde nahezu die gesamte Stadtwaldfläche einmal behandelt. Die Kosten für diese so genannten "Meliorationen" werden zu 90 Prozent vom Staat bezuschusst.

Bei den Erholungseinrichtungen im Wald wird sich auch etwas tun: Es ist geplant, eine beim Sommersturm 2007 zerstörte Schutzhütte am Itterberg in der "Hiobskehre" wieder aufzubauen. Auch die renovierte Brunnenanlage an der Waldquelle soll im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden.

Aus der reinen Holzproduktion soll der städtische Forst im Jahr 2009 einen Überschuss von rund 173.000 Euro erwirtschaften. Der Überschuss im Jahr 2007 betrug gut 261.000 Euro, im Jahr 2006 waren es 39.500 Euro. Für das noch laufende Jahr ist ein Plus von 130.000 Euro geplant. Rechnet man die ebenfalls vom Forst getragenen Betriebsbereiche "Leistungen für Dritte" und "Schutz- und Sozialfunktion" hinzu, soll der Überschuss im kommenden Jahr immerhin noch 31.000 Euro betragen.

27.11.08

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