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Nachrichten > Kultur und Bildung

Sonic.art Saxophonquartett mit Kammermusik vom Feinsten


(Foto: Agentur)

(bro) (khm) Am Freitag, 27. März, um 20 Uhr findet das vierte Abonnementkonzert der Eberbacher Kunstfreunde e. V. in der 60. Reihe 2008/09 im evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz statt.

Das vom Deutschen Musikrat / 52. Bundesauswahl "Konzerte Junger Künstler" geförderte "Sonic.art Saxophonquartett" (Berlin) mit Ruth Velten (Sopransaxophon), Alexander Doroshkevich (Altsaxophon), Martin Posegga (Tenorsaxophon), Annegret Schmiedl (Baritonsaxophon) hat sich innerhalb kürzester Zeit den Ruf eines hervorragenden jungen Kammermusikensembles erworben.

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 wurde das Quartett bereits vielfach mit Preisen ausgezeichnet. Es erhielt u. a. den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2008, den ersten Preis beim 18. Internationalen Kammermusikwettbewerb Thessaloniki, den ersten Preis sowie den Grand Prix des internationalen Kammermusikwettbewerbs für zeitgenössische Musik Krakau/Polen (ehem. Penderecki-Wettbewerb) 2007 und im selben Jahr den dritten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb London/England.

Das Sonic.art Quartett ist Stipendiat mehrerer Stiftungen, u. a. der Friedrich-Jürgen-Sellheim-Gesellschaft / Hannover, des Vereins Yehudi Menuhin LMN und der Celibidache Stiftung.

Tourneen führten das Quartett bereits durch verschiedene Länder Europas sowie Asiens (Japan). Bei renommierten Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Cambridge Summer Music Festival ist das Ensemble zu Gast. Die CD seines Konzert-Debüts in Japan wird 2009 in Kooperation mit dem Deutschlandfunk erscheinen. Neben ihrer kammermusikalischen und solistischen Tätigkeit konzertieren die Quartettmitglieder regelmäßig in Orchestern, in Theater- und Operninszenierungen u. a. bei den Berliner Philharmonikern, dem Deutschen Sinfonie Orchester Berlin, der Komischen Oper und dem Konzerthausorchester Berlin und dem Ensemble Modern.
Seit 2006 studiert das Sonic.art Quartett Kammermusik an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ Berlin.

Bei der Programmgestaltung ihrer Konzerte legen die Musiker zwar besonderen Wert auf Originalkompositionen für Saxophonquartett. Das Repertoire des Ensembles wird aber auch komplettiert durch Bearbeitungen bekannter älterer und neuerer Werke. Die Arrangements stammen dabei häufig aus der Feder der Quartettsmitglieder selbst.

Das Eberbacher Programm, zu dem an der Abendkasse ein ausführliches Programm-heft erhältlich ist, umfasst Bearbeitungen für Saxophonquartett. Zuerst von Claude Debussys die sechssätzige Suite (für Klavier) "Children’s Corner" (Kinderecke) von 1908/08: mit einer allerdings höchst anspruchsvollen "Fingerübung" zu Anfang, dann dem Schlummerlied für einen kleinen Elefanten, einem Ständchen für die Puppe, einem impressionistischen Stimmungsbild vom Schneefall, einem Hirtenlied und dem berühmten "Golliwogg’s cake-walk" (Hampelmanns Kuchenlauf) mit seinen Rag- und Jazzrhythmen. Es folgt Astor Piazzollas (Flöten- und Gitarrenduo) "Histoire du Tango" von 1986), in dem in vier Stationen die Entwicklung des Tangos von der Unterhaltungsmusik für ein Animierlokal bis hin zum konzertanten Tango von heute geschildert wird. Dimitrij Schostakowitsch "Zwei Stücke" (für Streichquartett) von1931 verbinden sich thematisch mit der eigenen Ballettmusik ("Das Goldene Zeitalter") und Opernmusik ("Lady Macbeth von Minsk"). Zum Schluss steht mit Moderation (nach Loriot) Camille Saint-Saëns’ zoologische Fantasie "Der Karneval der Tiere" (für kleines Ensemble) zu 14 Sätzen von 1886, in der die gängige Tierwelt (Löwe, Hennen und Hähne, Maulesel, Schildkröten, Elefant, Känguruhs, Aquariumsfische, Langohrige, ein Vogelhaus, Pianisten, d. h. hier Saxophonisten, Fossilien und der Schwan mit Ausnahme der Katzen) nach Stimmcharakter oder Gangart karikiert wird. Dabei werden auch Seitenhiebe auf Komponistenkollegen ausgeteilt. Das Werk durfte offiziell erst nach Saint-Saëns’ Tode 1921 aufgeführt werden mit einer Ausnahme: Das 13. Stück "Le Cygne" wurde in der Choreographie "Der (sterbende) Schwan" der russischen Balletttänzerin Anna Pavlova getanzt und weltberühmt. Ansonsten hatte Saint-Saëns eigentlich nicht durch diesen musikalischen Spaß und Seitensprung in der Musikwelt bekannt bleiben wollen.

Kartenverkauf für Nichtabonnenten gibt es an der Abendkasse.

10.03.09

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