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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Eberbacher Betrieb mit Zertifikat


Fleischermeister Roger Sepp (l.), hier mit Azubi Dennis Becker, darf auch weiterhin selbst schlachten. (Foto: Claudia Richter)

(cr) Im Jahr 2004 wurde eine EG-Hygieneverordnung erlassen, nach der nur noch die Metzger selbst schlachten dürfen, die auch über das entsprechende Zertifikat verfügen. In Eberbach hat bereits im Jahr 2007 Fleischermeister Roger Sepp, Chef der Metzgerei Eichhorn, diese Bescheinigung, die hauptsächlich der Eigenkontrolle des Betriebes gelten soll, beantragt. Seit Januar dieses Jahres hält Sepp nun den Zulassungsbescheid nach EG-Verordnung Nummer 853/2004 und 854/2004 in Händen. Dieser ermächtigt ihn auch nach dem 1. Januar 2010, selbst Tiere zu schlachten, Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen zu zerlegen sowie die Fleischerzeugnisse herzustellen.

Anfang Januar 2010 ist Stichtag: Wer an diesem Tag das Zertifikat nicht nachweisen kann, darf nicht mehr selbst schlachten. Die Metzgerei Eichhorn ist im Rhein-Neckar-Kreis der zehnte Betrieb, dem diese Bescheinigung ausgestellt wurde. Zuständig sind das Veterinäramt und die Lebensmittelüberwachung. Einmal jährlich wird in den Betrieben und an den Tieren eine sogenannte "Abklatschprobe" entnommen zur Überwachung der Hygiene. Auch auf die Schädlingsbekämpfung und das Kühlhaus wird von den Testern ein Auge geworfen. Außerdem steht eine Belehrung der Mitarbeiter auf dem Plan.

Sepp, der zusammen mit seiner Frau Ingrid insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Traditionsbetrieb beschäftigt - 2013 will er 100-jähriges Bestehen feiern -, wird somit in Eberbach der einzige Fleischermeister mit dem Zertifikat sein. Zurzeit schlachtet er wöchentlich etwa 15 Schweine und zwei Rinder sowie je nach Bedarf Kälber und Lämmer. Das Fleisch wird in der Metzgerei in der Luisenstraße verkauft. Geschlachtet wird aber im ehemaligen städtischen Schlachthof im Neuen Weg.
Der sollte eigentlich im Jahr 1995 geschlossen werden. Im Oktober übernahm eine Gemeinschaft von Metzgern, in der Sepp Vorstandmitglied war, den Schlachthof, bis auch diese Gemeinschaft wegen EG-Richtlinien im Jahr 2004 vor dem Aus stand. Jetzt hat die Firma Eichhorn den Schlachthof von der Stadt gepachtet und will ihn auch in den nächsten Jahren nutzen. Mit dem EG-Zulassungsbescheid steht diesem Ansinnen somit nichts im Wege, und für Eberbach bedeutet es, dass der städtische Schlachthof weiterhin so genutzt werden kann, wie es einmal geplant war.

20.04.09

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