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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Ein Elektroingenieur schwang den Kochlöffel


Gemeindeessen in St. Josef: Hobbykoch Andreas Drakopoulos (l.) erhielt von Günther Stanke als Dankeschön eine große Flasche badischen Rotwein. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Ende November letzten Jahres nahm die katholische Kirchengemeinde St. Josef auf dem Gotteshaus in der Steigestraße in Eberbach eine Photovoltaikanlage in Betrieb (wir berichteten). Gestern fand in der Unterkirche ein Gemeindeessen statt, dessen Reinerlös zur Mitfinanzierung der Anlage verwendet werden soll.

Das Besondere an dem Gemeinschaftsmahl: Als Koch fungierte Elektroingenieur Andreas Drakopoulos, ein waschechter Grieche, der mit der Firma Fritz Solar aus Wiesloch-Schatthausen die Anlage auf dem Kirchendach konzipiert hatte. Er kredenzte Lamm- und Schweinebraten aus dem Backofen mit griechischer Note, also mit reichlich Olivenöl. Dazu gab es Kartoffeln, Kraut und Salat.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kirche St. Josef besteht aus 168 Einzelmodulen. Ihr Leistungswert beträgt 29,4 kW Peak, und sie soll knapp 28.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern. Das ist mehr als die Kirche und der Kindergarten St. Josef zusammen im Jahr verbrauchen. Weil der ins Netz eingespeiste Sonnenstrom nach dem Gesetz für Erneuerbare Energien (EEG) 20 Jahre lang mit 46 Cent pro Kilowattstunde deutlich über dem normalen Strompreis vergütet wird, kann die Kirchengemeinde mit der Anlage Geld verdienen - sobald sich die Gesamtinvestition von 135.000 Euro amortisiert hat. Das dürfte allerdings frühestens in acht Jahren der Fall sein.

Vorerst muss St. Josef ein Darlehen in Höhe von 80.000 Euro tilgen, das für die Anlage aufgenommen werden musste. Weitere 35.000 Euro konnte die Gemeinde aus einer Rücklage bezahlen. Der Rest in Höhe von 20.000 Euro kam als Zuschuss von der Erzdiözese Freiburg.

Projektleiter Günther Stanke von der Kirchengemeinde überredete den Hobbykoch Drakopoulos, quasi als Abschluss seiner Tätigkeit an der Kirche, zum gestrigen Einsatz beim Gemeindeessen. Stanke sieht darin auch einen kleinen Ausgleich für einen nicht gewährten Rabatt auf den Anlagenpreis, den er dem Griechen gerne noch abverhandelt hätte. Der Reinerlös des Gemeindeessens soll für die Kredittilgung verwendet werden.

04.05.09

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