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Nachrichten > Kultur und Bildung

Neigungskurs Geschichte beschäftigte sich mit Mythos Erwin Rommel


Der Neigungskurs Geschichte der 12. Klasse des Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasiums besuchte Mitte Juni die Ausstellung "Mythos Rommel" im Stuttgarter Haus der Geschichte. (Foto: privat)

(bro) (pm) Gut gerüstet durch ein längeres informatives Referat konnte der Kurs die Reise antreten. In der Führung erfuhren die Teilnehmer dann weitere wichtige Informationen zum Leben und vor allem zur propagandistischen Stilisierung Erwin Rommels durch den Nationalsozialismus. Rommel gehört bis heute zu den berühmtesten Generälen des Zweiten Weltkriegs. Als "Wüstenfuchs" wurde er zur Legende. Der "Mythos Rommel" ist nicht zuletzt ein Produkt der nationalsozialistischen Propaganda. Erwin Rommel stellte sich ihr bereitwillig zur Verfügung. Mit den seinerzeit modernsten Medien Film, Fotografie und Hörfunk ließ er sich mit großem Erfolg zur Ikone aufbauen. Selbst in Großbritannien und den Vereinigten Staaten wurde Rommel als Feldherr gefeiert.

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg zeigt noch bis zum 20. September 2009 die erste große Ausstellung, die sich überhaupt mit Erwin Rommel beschäftigt. Objekte, Fotografien und Filme - zum Teil noch nie öffentlich gezeigte persönliche Gegenstände - belegen den Werdegang des Soldaten und des Privatmannes sowie die Entstehung und die Entwicklung des "Mythos Rommel" bis heute. Erwin Rommel, ein Günstling und General Adolf Hitlers, wurde seit dem Frankreichfeldzug 1940 zum stilisierten siegreichen deutschen Soldaten des NS-Staates, wobei er dazu auch wesentlich mit beitrug. Für die Besucher war gerade seine unreflektierte Haltung zum Krieg und zur Kriegsführung der Nazis. Rommel verstand sich als gänzlich unpolitischer Soldat. Er war ein aufrichtiger Bewunderer Hitlers. Umstritten ist bis heute, ob er überhaut im Widerstand engagiert war, so wie es die Nazis später behaupteten und ihn schließlich zum Selbstmord drängten. Vieles spricht dafür, dass er aus rein militärischen Gründen Hitler zu "politischen Schritten" drängte.

Die junge Bundesrepublik bastelte sich in den 1950er Jahren dann ein eigenes Bild des populären Soldaten, brauchte sie doch für die junge Bundeswehr den "guten", im Widerstand tätigen Soldaten, der sich auch keine Kriegsverbrechen zu Schulden kommen ließ. Durch die Atmosphäre des Kalten Krieges - von Amerikanern und Briten genauso gefördert - entstand so das Bild des Widerstandskämpfers gegen das NS-Regime - ähnlich wie bei Graf Schenk von Stauffenberg und dem 20. Juli 1944.

Infos im Internet:
www.hsg-eberbach.de


18.06.09

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