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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Stadt kann mehr aus sich machen


(Fotos: Hubert Richter)

(hr) Im vergangenen Jahr wurde die imakomm AKADEMIE GmbH aus Aalen von der Stadt beauftragt, ein Entwicklungskonzept für die Stärkung der Innenstadt, besonders im Hinblick auf Einzelhandel und Dienstleistungen, zu erarbeiten (wir berichteten). Heute Abend wurden im Ratssaal vor zahlreichen Gewerbetreibenden und interessierten Bürgern die Ergebnisse vorgestellt.

Tenor des Gutachtens: Die Eberbacher Innenstadt hat ungenutztes Potenzial und könnte mehr aus sich machen. Ziel sei es, die City zum Tag und Nacht belebten Erlebnisraum zu machen, ansprechend gestaltet und mit einer einladenden Gastronomie, so Dr. Peter Markert und Julia Bubbel von der imakomm AKADEMIE einleitend (unser Bild links). Wenn alle an einem Strang zögen, ginge das, sind die Gutachter sicher und schlagen eine Projektgruppe vor, in der Eberbacher Werbegemeinschaft (EWG), Gastronomen, Stadt und andere Interessengruppen themenbezogen Schwachpunkte anpacken. Das könnten Verbesserungen in der Erschließung und Beschilderung für auswärtige Gäste sein, oder auch ein schöneres Erscheinungsbild der Außengastronomie: stylische Stühle statt Kunststoffsessel oder ansprechende Schilder statt handgeschriebener Papptafeln mit Rechtschreibfehlern. Denn wenn die Innenstadt nicht nur zum raschen Kurzeinkauf, Arzt- oder Apothekenbesuch aufgesucht wird sondern danach noch zum Bummel mit Kaffeepäuschen, Shopping, Essen oder anderen Events einlädt, wäre allen geholfen.

Rund ein Viertel der Einzelhandelsfläche in Eberbach von 27.000 Qadratmetern befindet sich in der Innenstadt - ein eher schwacher Wert. Großes Übergewicht hat nämlich das Einkaufszentrum in Eberbach-Nord mit Discountern und Baumarkt. Dabei hört sich die Umsatzverteilung noch eher positiv an. Nach Angaben der imakomm setzen die Betriebe in der Innenstadt nämlich in etwa genauso viel je Quadratmeter Verkaufsfläche um wie die Märkte am Neuen Weg: Von den 91 Millionen Euro Gesamtumsatz im Eberbacher Einzelhandel klingeln 22 Millionen Euro in den Kassen der innenstädtischen Geschäfte, so die Gutachter. 60 Prozent des Umsatzes werden von Eberbacher Kunden generiert, der Rest kommt aus dem Umland. Und in Sachen Kundenbindung wäre noch einiges drin, denn die Kaufkraft in Eberbach und Umgebung für den Einzelhandel summiert die imakomm bei knapp 30.000 Einwohnern der engeren Region auf rund 150 Millionen Euro. Die Aalener sehen um Eberbach ein starkes Marktgebiet, das auch in Zukunft eine positive Entwicklung erwarten lasse. "Sie haben die Beute vor der Flinte, Sie müssen sie nur schießen", spornte Markert die Eberbacher an.
Lücken im Innenstadtsortiment wie Elektroartikel und Spielsachen ließen sich mit Filialisten schließen, glaubt der imakomm-Manager. Und: "Zentrenrelevante Produkte dürfen nicht mehr in den Neuen Weg". Das ist allerdings leichter gesagt als getan, denn die wöchentlichen Prospekte von Aldi, Lidl und Co. strotzen nur so von Artikeln, die eigentlich zum klassischen Innenstadt-Sortiment gehören.

Für die Grundlagendaten hat die imakomm 49 Interviews in Einzelhandelsbetrieben geführt, rund 200 Betriebe per Fragebogen untersucht und 550 Kundenbefragungen durchgeführt. In einer 20 Personen starken Projektgruppe wurde das Konzept in fünf Sitzungen diskutiert, und der Gemeinderat ging am vergangenen Wochenende damit sogar in Kehl in Klausur.

Dass das Konzept nun nicht in der Schublade verschwinden darf, forderte heute Abend nicht nur der EWG-Vorsitzende Dietrich Müller. Und Bürgermeister Bernhard Martin erklärte das Thema erstmal zur Chefsache: Auf Müllers Frage nach einer Ansprechperson für weitere Anregungen und Ideen tippte Martin flugs seine Mailadresse in den Beamer-PC (siehe unten).

Ab morgen kann das komplette Gutachten hier oder von der städtischen Homepage heruntergeladen werden (Link s.u.). Das PDF-Dokument umfasst 177 Seiten und hat eine Downloadgröße von 7,05 MB. In den nächsten Wochen sollen zunächst Reaktionen abgewartet und Vorschläge gesammelt werden. Im Juni soll dann der Gemeinderat über das weitere Vorgehen entscheiden.

E-Mail-Kontakt: bernhard.martin@eberbach.de

Infos im Internet:
www.eberbach.de


27.04.10

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