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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Harmonisches deutsch-französisches Wochenende in Franken


(Foto: privat)

(hr) (rv) Waren im vergangenen Jahr Cluny und Beaune von den beiden Partnerschaftsvereinen „Les Amis d’Eberbach“ (Thonon) und „Freunde Thonons“ (Eberbach) besichtigt worden, so trafen sich deren Mitglieder in diesem Jahr am zweiten Mai-Wochenende in Rothenburg ob der Tauber.

Standquartier war das stilvolle Hotel-Restaurant „Landwehrbräu“ in Reichelshofen. Dort konnten sich die französischen Freunde in gemütlicher Runde und angeregter Konversation bei fränkischem Wein und Bier von den Strapazen ihrer durch endlose Staus in die Länge gezogenen Anreise erholen.

Der Samstag stand im Zeichen der Stadt Rothenburg und ihrer Geschichte. Führungen in deutscher und französischer Sprache vermittelten den Besuchern angesichts zahlreicher historischer Bauwerke aus Gotik, Renaissance und Barock eine Ahnung von der einstigen Bedeutung der malerischen ehemaligen Freien Reichsstadt. Ihre größte Blüte erlebte sie um das Jahr 1400 mit einer für die damalige Zeit beträchtlichen Zahl von 6.000 Einwohnern unter ihrem legendären Bürgermeister Toppler. Für die Besucher besonders beeindruckend war der von Tilman Riemenschneider geschaffene filigrane Heilig-Blut-Altar in der St. Jacobskirche, welcher den Bildersturm der Reformation unbeschadet überstanden hatte.

Vom mauerumkränzten, auf einem schmalen Sporn hoch über dem steil abfallenden Taubertal gelegenen Burggarten konnten die Besucher einen beeindruckenden Rundblick auf den geschlossenen, von Türmen bewehrten Mauerring und die sich dahinter erhebende frühneuzeitliche Silhouette der Stadt genießen.

Der Rundgang endete wieder am St. Georgsbrunnen am Markt gegenüber der Ratstrinkstube, wo zur vollen Stunde in zwei Fenstern neben der Hauptuhr von 1683 mit bewegten Figuren an das legendäre Ereignis des sogenannten Meistertrunks erinnert wird. Denn nach der Eroberung des protestantischen Rothenburg durch die von Tilly geführten Truppen der katholischen Liga rettete der Sage nach 1631 der wackere Altbürgermeister Nusch die Stadt dadurch vor der Zerstörung, indem er einen Humpen mit 13 Schoppen Wein auf einen Zug leerte.

Nach der Mittagspause stand noch die Besichtigung des Kriminalmuseums auf dem Programm. Die verbleibende Zeit danach nutzten die Besucher ganz nach Belieben und Vorlieben. Der ausgedehnten Stadtbesichtigung schloss sich am späten Nachmittag in Reichelshofen noch ein kurzweiliger Brauerei-Rundgang mit anschließender Verkostung ganz unterschiedlicher Bierspezialitäten an, bevor ein zünftiges fränkisches Nachtmahl das anregende, harmonische und von der Sonne verwöhnte Treffen der beiden Partnerschaftsvereine abschloss. Nicht wenige Teilnehmer gingen mit dem Versprechen auseinander, sich spätestens am 2. September bei der Foire de Crête in Thonon wiederzusehen.

05.06.10

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