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Nachrichten > Kultur und Bildung

Dorfjubiläum auf dem Winterhauch


Viele Ehrengäste, darunter Prinz Ludwig von Baden (3.v.l.) und Landrat Dr. Achim Brötel (7.v.r.) als Schirmherren, der “Ur-Dielbacher” Minister a.D. Harald B. Schäfer (8.v.r.), die Ehrenbürger Alt-Bürgermeister Gerhard Hauck (6.v.l.) und Gerd Mosca (r.), MdL Georg Nelius (9.v.l.), die Bürgermeister der Nachbargemeinden und die Autoren des Heimatbuchs, waren nach Dielbach ins Festzelt im Wiesental gekommen, um gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Schölch (3.v.r.) und Ortsvorsteher Herbert Bachert (5.v.r.) das Jubiläum zu feiern.(Foto: Jürgen Hofherr)

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(hof) Mit einem dreitägigen „Dielbacher Sommermärchen“ feierte das Winterhauchdorf Dielbach am vergangenen Wochenende sein 650-jähriges Bestehen.

Los ging es am Freitag, 25. Juni, mit einem Festbankett, zu dem zahlreiche Ehrengäste gekommen waren. Außerdem wurde die knapp 200 Seiten starke Ortschronik der Öffentlichkeit präsentiert (wir berichteten).

Samstag und Sonntag stand im Zeichen des Odenwälder Brauchtumsfestes. Aus Nah und Fern waren viele Besucher der Einladung gefolgt und in das einzigartige Winterhauchdorf gekommen. Nachdem die Teilnehmer der Benefiz-Sternwanderung zu Gunsten von AIDS-Waisen in Südafrika aus allen Himmelsrichtungen angekommen waren, zeichnete SWR 4 Kurpfalz Radio eine Sendung auf, die am Sonntag ausgestrahlt wurde.

Anschließend wurden im und um das Wiesental herum sechs Jahrhunderte Winterhauch lebendig. Im Kindergarten hatten sich die Eulenspiegel niedergelassen und erfreuten mit ihren Aufführungen das Publikum. Gleich neben dem Festzelt zeigten die Akteure des Heimat- und Verkehrsvereins Mudau das Ende der Hölzerlipsbande, deren Mitglieder nach einem Raubmord bei Hemsbach in Heidelberg hingerichtet wurden. Eine Odenwälder Hochzeitsgesellschaft zog durch das Festgelände und ließ dabei alte Heiratstraditionen aufleben. Im Klosterhof der evangelischen Kirchengemeinde stritten Martin Luther und Johann Tetzel über den richtigen Weg in den Himmel, während die Waschweiber des SV Dielbach am alten Brunnen zeigten, wie mühselig das Leben früher war. Die Geschichte des Schwimm-, Tennis- und Schießsports wurde von der DLRG Waldbrunn, dem TC Waldbrunn und dem SSV Dielbach dargestellt und gehörte ebenso zum Markt, wie die Weisbacher Schnapsbrennerei, der Strümpfelbrunner Hufschmied und der Besen- und Rechenmacher. Der Eberbacher Spinnzirkel bereicherte das Brauchtumsfest mit seiner Anwesenheit genauso wie das DRK Waldbrunn, eine Ausstellung über die Geschichte der Medizin der Familie Jakobsen, historische Traktoren, Fotos des Dielbacher Fotografen Peter Schreck und der Malerin Edith Cellarius. Im Wiesental ermöglichte Imker Herbert Klahn einen Blick hinter die Kulissen der Honiggewinnung, während der SV Neptun Waldbrunn Kräuterhexen zum Fest entsandt hatte. Die Gemeindeverwaltung hatte ihr Domizil im Bürgersaal aufgeschlagen, wo die Sanierung des Kurzentrums gezeigt und die Gemeinde Waldbrunn vorgestellt wurde. Am Stand des SV Schollbrunn konnten die Besucher einen Eindruck vom Mostpressen gewinnen, während Mülben die schwere Arbeit in Wald- und Forstwirtschaft aufzeigte. Ein ökumenischer Gottesdienst gehörte ebenfalls zum Festprogramm.

Das Motto „Wir feiern mit Freunden” wurde auch dadurch umgesetzt, dass alle Waldbrunner Ortsteile aktiv an der Gestaltung der Feierlichkeiten teilnahmen. Auch der Weckruf des Fanfarenzugs Eberbach passte zu diesem Anliegen des Festausschusses um Ortsvorsteher Herbert Bachert.

Verschiedene Volkstanzeinlagen und Musikaufführungen der Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach, des Jugendblasorchesters Waldbrunn, des Kirchenchors und des MGV Dielbach rundeten das Odenwälder Brauchtumsfest ab. Bei dem sehr gut besuchten Generationentreffen konnten ehemalige und heutige Dielbacher viele Erinnerungen und Anekdoten austauschen.

Das abendliche Gerümpelsingen gewannen die Tränkbuckelspatzen souverän vor den Revival Fans und den Stammtischsängern Waldkatzenbach. Den Hauptpreis beim Preisrätsel der Gemeindeverwaltung Waldbrunn gewann Hannelore Johe aus Oberdielbach.

Bevor das Fest mit dem Brillantfeuerwerk zu Ende ging, dankte Bürgermeister Klaus Schölch all denen, die das „Dielbacher Sommermärchen” ermöglicht hatten.

30.06.10

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