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Nachrichten > Kultur und Bildung

Lampen von der Antike bis zur Neuzeit


(Fotos: privat)

(bro) (st) Am Samstag, 27. November, wird um 17 Uhr unter dem Stichwort “Licht” die neue Sonderausstellung über Lampen und künstliche Beleuchtung im Lauf der Geschichte im Museum der Stadt Eberbach am Alten Markt eröffnet.

Dr. Andreas Hensen aus Heidelberg, der durch seine Forschungen zum römischen Gräberfeld in Heidelberg und zum römischen Mithraskult in der Region bekannt geworden ist, wird in einem einführenden kurzen Vortrag zur Eröffnung der Eberbacher Ausstellung - ausgehend von den Heidelberger Lampenfunden - über eine antike Ölkrise im Römischen Reich sprechen.

Bei dieser kleinen Ausstellung geht es aber nicht allein um römische Lampen. Vielmehr wird in einer exemplarischen Auswahl das weite Spektrum der Beleuchtungsgerätschaften und Lichterzeugungstechnik von der Antike bis ins 19. Jahrhundert hinein dargestellt. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts, als mit Mineralöl und dann Strom ganz neue effiziente Energiequellen erschlossen wurden, endet die Übersicht. Dabei wurde nach lokaltypischen Ausstellungsobjekten gesucht, nicht nur aus der Kurpfalz, aber möglichst aus dem deutschen Südwesten.

Die Eberbacher Ausstellung ist nicht chronologisch aufgebaut, sondern betrachtet das Phänomen “künstliches Licht” unter thematischen Aspekten. Es geht um die verschiedenen im Laufe der Zeit nebeneinander und im Wechsel verwendeten Brennstoffe und Zündungsmethoden. Auch das weite soziale Spektrum der Lampennutzer soll angedeutet werden, der Gegensatz zwischen den einfachen Lampen der relativ armen Mehrheit der Bevölkerung, den prächtigeren der Reichen und prunkvollen Leuchtern der Mächtigen. Gerade die Burgen als lokale Machtzentren waren auch mit Leuchtern ausgestattet, wie sich in Eberbach selbst und in Hirschhorn belegen lässt. Dabei sind unterschiedliche Funktionen zu erkennen, die Beleuchtung haben konnte - in den Ritualen des Kultes, in der politischen Repräsentation, in der Vermittlung von Luxus und Bedeutung.

Für die Ausstellung haben Leihgeber aus Museen der Umgebung und einige Sammler Lampen ausgeliehen. In ganz besonderer Weise wurde die Präsentation durch das einzige Spezialmuseum im Umfeld, das Lichtermuseum in Walldürn-Wettersdorf, dessen Ausstellung die Spannweite vom Altertum bis ins 20. Jahrhundert abdeckt, mit Leihgaben aus seinem reichen und informativen Fundus bereichert.

Die Präsentation hat im letzten Jahr eine Gruppe von Studenten an der Universität Heidelberg in interdisziplinärer Zusammenarbeit von klassischer, provinzialrömischer und mittelalterlicher Archäologie unter Leitung von Matthias Untermann, Reinhard Stupperich und Andreas Hensen erarbeitet.

22.11.10

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