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Ideale Übungsbedingungen in der Itter


(Foto: privat)

(bro) (ul) Nicht nur der Neckar führte Hochwasser, auch der Pegel der Itter war bis zum Wochenende kräftig angestiegen. Weil das für den vergangenen Samstag geplante Neckarschwimmen wegen des Hochwassers ausfiel, nutzte die DLRG den sonnigen Wintertag kurzerhand für eine Übung.

Mit drei Einsatzfahrzeugen wurden die neun Strömungs- und Wasserretter mit ihrer Ausrüstung zum Einstiegsort in Friedrichsdorf gefahren. Es sollten Fremd- und Eigensicherung sowie der Umgang in schnell fließenden Gewässern geübt werden. Ohne beständiges Training, eine gute Ausbildung und die persönliche Schutzausrüstung werden Strömung und Temperatur schnell lebensbedrohlich. Nur beständiges Üben, das routinierte Lesen der Strömung und Erkennen der Gewässersituation ermöglichen einen sicheren Umgang im stark fließenden Gewässer. Da im Winter Trainingsmöglichkeiten im Freien seltener sind, bot die Itter den idealen Übungsort.

Schon der Einstieg in die etwa vier Grad kühlen Fluten erforderte Überwindung. Auch musste auf der etwa 3,5 Kilometer langen Strecke bis nach Gaimühle so manches Hindernis überwunden werden. Im Verlauf der etwa 90-Minütigen Passage wurden potentielle Gefahren demonstriert und im Team überwunden. Wenn Baumstämme quer über dem Gewässer liegen, sollte man sich hüten, am Baum quer zur Körpermitte anzulanden. Das nachfließende Wasser drückt den Brustkorb zusammen und das kann zum Ersticken führen. Bei Hindernissen oder niedrigen Brücken müssen die Schwimmer das Wasser verlassen und die Stelle am Ufer umgehen. Ungesicherte Metallteile in der Böschung oder mitschwimmendes Treibholz wird im nötigen Abstand passiert. Auch die Schwimmtechnik ist für eine sichere Passage entscheidend. Flach auf dem Wasser liegend, die Beine nach vorne in Schwimmrichtung - das ist die ideale Variante. Damit verhindert man, auf dem Grund aufzusitzen oder über scharfkantige Steine zu schleifen.

Korrekte Technik und richtiges Verhalten haben sich die Strömungsretter der DLRG in mehreren Lehrgängen angeeignet. Und natürlich den Umgang mit Seilen und Ausrüstung im Rettungsfall. Dann ist der Strömungsretter an der Rückseite der Sicherheitsweste mit einem Seil gesichert und springt falls möglich vom Ufer aus direkt an eine im Wasser befindliche Person heran. Beide werden danach von Helfern an Land aus dem Wasser gezogen. Ist das nicht möglich, müssen Seile von Ufer zu Ufer gespannt werden, an denen man sich ins Wasser zum Verunglückten abseilt. Um sich selbst nicht zu verletzen, tragen die Strömungsretter spezielle Rettungsanzüge mit Schuhen, Weste, Helm und Handschuhen. So ausgestattet konnten die Helfer der DLRG das Wagnis auf der Itter eingehen. Für Ungeübte ohne Schutzkleidung ist die Nachahmung auf keinen Fall empfohlen.

Weitere Fotos der Übung sind in auf der Internetseite der DLRG (s.u.) zu finden.

Infos im Internet:
www.eberbach.dlrg.de


11.01.11

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