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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Erfolg mit neuem Schulungskonzept zum Wasserrettungsdienst


(Foto: privat)

(bro) (ul) Es hat sich als eine gute Entscheidung erwiesen, die Ausbildung zum Wasserrettungsdienst (WRD) vom Mittwochabend auf samstags zu verschieben. Gleich bei der ersten Ausbildungseinheit fanden sich 22 interessierte aktive DLRG Helfer ein, um ihr Wissen aufzufrischen und Neues zu erfahren.

Andreas Häffner und Stefan Koch gaben einen Überblick über den Wasserrettungsdienst und die Einsatzgrundlagen sowie über die Struktur und Aufgaben im Wasserrettungsdienst. Innerhalb der im Rahmen des Rettungsdienstgesetzes auf die DLRG übertragenen Aufgaben im Wasserrettungsdienst ist die DLRG Eberbach für den Versorgungsbereich eins zuständig. Dieser erstreckt sich von Eberbach bis nach Helmstadt und Neckarbischofsheim.

Weiterhin ist die DLRG Eberbach im Katastrophenschutz des Landes als Gruppe im Wasserrettungszug Nord integriert. Im Rahmen des Katastrophenschutzes werden die insgesamt fünf Wasserrettungszüge der DLRG auch in ganz Baden-Württemberg eingesetzt, wenn andere Rettungsorganisationen personelle Hilfe benötigen. Aber auch über das eigene Bundesland hinaus können DLRG-Helfer zum Einsatz gerufen werden. So waren beim großen Elbe-Hochwasser 2002 mehr als 20 DLRG-Helfer aus Baden-Württemberg dabei. Beim Tsunami halfen fünf DLRG-Wasserretter in Sri Lanka und bei einer großen internationalen Katastrophenschutzübung, die 2005 im italienischen Ferrara stattfand, war die DLRG als einzige deutsche Rettungsorganisation mit dabei.

Die DLRG Eberbach ist auch Teil der Gefahrenabwehr für die Stadt Eberbach und fest im Hochwasseralarmplan der Stadt eingeplant und tätig. Dabei ist die DLRG ab Alarmstufe eins in Bereitschaft. Ab der Stufe zwei ist die DLRG-Station zu besetzten und Boote einsatzbereit zu halten.

Während der Schulung wurde über die Alarmierung im Einsatzfall gesprochen. Grundsätzlich alarmiert die integrierte Leitstelle des Rhein-Neckar-Kreises die DLRG. Zusätzlich wird DLRG-intern per Alarmserver auf Handys eine Alarmierungs-SMS gesendet. Im Einsatzfall fahren die Helfer die DLRG Station an. Der Einsatzleiter gibt dort weitere Informationen zum Einsatz und trifft Entscheidungen zum weiteren Einsatzgeschehen.

Im zweiten Teil des Ausbildungsnachmittags gab Marius Sauerborn einen Überblick über „Thermische Notfälle“, was sich während des Winters natürlich vor allem auf Kälteeinwirkung bezieht. Mit sinkender Körpertemperatur kann die Unterkühlung über Erschöpfungs- und Lähmungsstadium bis zum Tod durch Erfrieren führen, wenn keine Hilfe hinzukommt. Damit die Wasserretter der DLRG genau wissen, was sie tun müssen und können, wenn sie zum Beispiel eine unterkühlte Person aus dem Wasser retten, wurde besonders das Thema "Hilfsmaßnahmen" behandelt.

Für die vierzehntägig stattfindende Schulung sind die nächsten Themen bis zum Beginn der Sommerferien bereits festgelegt. Nicht nur der Theorie soll Platz eingeräumt werden, sondern vor allem dem praktischen Training für den Einsatzfall. Beim nächsten WRD-Ausbildungstag geht es dann zum Eberbacher Deutschen Roten Kreuz, um mit dem dritten Teil dieser Ausbildungsreihe die Sanitätsfortbildung San-F der Helfer im Wasserrettungsdienst abzuschließen.

07.02.11

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