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Geobiologischer Lehr- und Übungsgarten eingeweiht


Der Vorsitzende des Forschungskreises für Geobiologie, Joachim Götz (5.v.l.), erläutert den Ehrengästen das Wünschelruten-Gehen. MdL Georg Nelius (3.v.r.), Landrat Dr. Achim Brötel (2.v.r.), Bürgermeister Klaus Schölch (4.v.r.), Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger (l.) und Bürgermeister Norman Link (4.v.l.), Planer Bruno Kuk (r.) und einige Gemeinderäte sind erstaunt, dass die Rute tatsächlich ausschlägt. Die Pyramide ist Mittelpunkt des Geobiologischen Lehr und Übungsgartens. Die blauen Träger symbolisieren Erdstrahlen die sich nach oben im Unendlichen verlieren. (Fotos: Hofherr)

(hof) In unmittelbarer Nachbarschaft zur Katzenbuckel-Therme wurde vorgestern in Waldbrunn ein „Geobiologischer Lehr- und Übungsgarten“ seiner Bestimmung übergeben.

Unter dem Motto „Unsichtbaren Kräften auf der Spur“ können Besucher dieses baden-württemberg-weit einmaligen Lehrgartens auf den Spuren des geobiologischen Pioniers Dr. Ernst Hartmann wandeln und dabei viel Wissenswertes rund um die Geobiologie und den gleichnamigen Forschungskreis erfahren.

Die Gestalter des Parks haben aber nicht nur an graue Theorie gedacht, sondern an 16 Stationen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade auch den Praxisbezug hergestellt. So können Gäste künftig an der Rezeption der Katzenbuckel-Therme Wünschelruten ausleihen, um sich selbst auf Spurensuche nach unbekannten, unterirdischen Kräften zu begeben. Kräfte, die so der Forschungskreis für Geobiologie und dessen Gründer Dr. Ernst Hartmann, für viele, von der Schulmedizin oft nicht erklärbare, schwere Erkrankungen verantwortlich sind.

Die verschiedenen Stationen sind in drei Schwierigkeitsgrade aufgeteilt. So können Interessierte beispielsweise bei der ersten Aufgabe mittels Wünschelrute eine Wasserader erfühlen oder "muten", wie der Geobiologe sagt. Auch das von Dr. Hartmann entdeckte Hartmanngitter (Stationen G2 und G3) lässt sich finden. Schwieriger wird es an „blauen“ Stationen. Dort sollen unterschiedlichste Verwerfungen entdeckt werden. Rote Stationen stellen die Entdecker vor die größten Herausforderungen. Allerdings gibt es dort auch die spannendsten Entdeckungen. So spüren rutenfühlige Menschen sogenannte tellurische Schlote (R 3 und R4), auf denen im Alltag neue Kraft getankt bzw. der körpereigene Akku wieder aufgeladen werden kann. Eine junge Frau – bisher nie mit solchen Phänomenen in Berührung gekommen – berichtete von einem leichtem, angenehmem Kribbeln in Händen und Füßen, sobald sie über diesen Punkten stand.
In der Mitte des parkähnlichen Geländes wurde eine Pyramide errichtet, die nachts entsprechend illuminiert für Aufmerksamkeit sorgt.

Zur feierlichen Eröffnung, die vom JBO Waldbrunn musikalisch umrahmt wurde, konnte Bürgermeister Klaus Schölch neben MdL Georg Nelius, Landrat Dr. Achim Brötel, Bürgermeister Norman Link vom Verwaltungsverband und zahlreichen Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräten auch den Vorsitzenden des Forschungskreises für Geobiologie Joachim Götz und Geschäftsführer Roland Wirth begrüßen, die Söhne Dr. Ernst Hartmanns sowie den Planer Bruno Kuk.

In seiner Ansprache ging Schölch auf die Entstehungsgeschichte des Lehr- und Übungsgartens ein. Bereits vor acht Jahren habe der damalige Vorsitzende des Forschungskreises Günter Engelhardt eine entsprechende Idee geäußert. Als man dann nach der Fertigstellung der Katzenbuckel-Therme im Jahr 2010 an die Gestaltung der Außenanlagen ging, griff man die Idee auf und realisierte trotz kontroverser Diskussionen im Gemeinderat eine sehenswerte Anlage, die selbst Skeptiker überzeuge und die Katzenbuckel-Therme noch einmal erheblich aufwerte.

So präsentiere sich die Badeeinrichtung nun mit einem völlig anderen Bild und schlage so den Bogen zum ganzjährigen Rundwanderweg. Die so geschaffene Parkanlage werde, zeigte sich Schölch überzeugt, zum Anziehungspunkt für Gäste und Einwohner. Darüber hinaus würdige man mit der Schaffung des Übungsgartens eine Organisation, die sich seit über fünf Jahrzehnten auf einem ganz speziellen Gebiet mit der Gesundheit von Menschen beschäftige. Waren es vor 50 Jahren einige wenige Individualisten, die dem Zeitgeist trotzend Idealismus mitbrachten und medizinisches Neuland betraten, verbinde der Forschungskreis heute 1.400 Mitglieder weltweit. Dass der Pionier Dr. Ernst Hartmann den Vereinssitz in seine Heimat nach Waldkatzenbach verlagerte, könne man nicht hoch genug einschätzen, würdigte Bürgermeister Schölch die Verdienste des Mediziners und seines Forschungskreises. Auch beim Aufbau der neuen Eigenwasserversorgung der Gemeinde habe der Forschungskreis entscheidend mitgewirkt und so den Eichwiesenbrunnen, der heute den Namen Dr. Hartmanns trage ermittelt. Dank der Arbeit des Forschungskreises und seiner Mitglieder habe man bereits vielen Menschen zu neuer Gesundheit verhelfen können, lobte Schölch die Arbeit der Geobiologen. Um diese Kräfte selbst zu erfahren biete der „Geobiologische Lehr- und Übungsgarten“ eine erste Anlaufstelle, so das Gemeindeoberhaupt. Mit einem Blick auf die Baukosten, die sich auf knapp 300.000 Euro beliefen, schloss Bürgermeister Klaus Schölch seine Ausführungen. Die Gesamtsumme wurde mit Geldern aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union und des Landes (92.400 Euro), des Forschungskreises für Geobiologie (40.000 Euro) und des Naturparks Neckartal-Odenwald (12.800 Euro) bezuschusst, sodass für die Gemeinde ein Eigenanteil von 50 Prozent blieb.

MdL Georg Nelius zollte der Gemeinde Waldbrunn seine Anerkennung für die Schaffung eines weiteren touristischen Highlights, das nicht nur die Katzenbuckel-Therme und die Winterhauch-Gemeinde, sondern die gesamte Ferienregion Odenwald enorm aufwerte.

Auch Landrat Dr. Achim Brötel zeigte sich von der Anlage beeindruckt. Auch wenn er im Laufe seines Landrat-Lebens unzählige Einweihungen vornehmen dürfe, so sei der Geobiologische Lehr- und Übungsgarten doch einzigartig in ganz Baden-Württemberg. „Geobiologie als Wissenschaft vom menschlichen, tierischen und pflanzlichen Leben in den natürlichen und durch die Zivilisation bedingten künstlichen Feldern, Strahlungen und Strömungen unserer Erde”, so Pionier Dr. Ernst Hartmann seien zwar „unsichtbare Kräfte“, denen der Forschungskreis auf der Spur sei, es bedeute aber keinesfalls, so Brötel weiter, dass es sie nicht gibt, nur weil sie unsichtbar sind. Vielmehr nehmen diese Kräfte in vielfältiger Weise Einfluss auf alles Leben auf der Erde. Dass sich so viele Menschen mit dem Phänomen der Erdstrahlen und der durch sie zumindest mitausgelösten Krankheiten beschäftigten, sei daher ein klares Signal, dass da mehr dahinter stecke, als nur „eine skurrile Spinnerei“, betonte der Landrat. Nachdem man solchen Kräften bereits seit mehreren tausend Jahren auf der Spur sei, gebe es heute gesicherte Erkenntnisse über das Vorhandensein solcher Kräfte. Der Geobiologische Lehr- und Übungsgarten füge sich dabei in hervorragender Weise in die bereits vorhandenen geologischen Angebote wie den „Weg der Kristalle“ am Katzenbuckel und die sehenswerte Mineralienausstellung im Rathaus. Abschließend dankt Landrat Dr. Achim Brötel allen, die zum Gelingen des Übungsgartens beigetragen haben und überreichte ein LEADER-Förderschild.

Bevor der Vorsitzenden des Forschungskreises für Geobiologie, Joachim Götz, einige grundsätzliche Ausführungen zur Geobiologie machte, stellte Planer Bruno Kuk die verschiedenen Bereiche des Anlage und deren Funktion bzw. die Gedanken dahinter vor.

Joachim Götz dankte allen, die sich für die Realisierung des Geobiologischen Gartens eingesetzt hatten. Er dankte auch Günter Engelhardt als geistigem Vater des Parks. Auch die Geschichte des Vereins riss der Vorsitzende kurz an. So führe man bereits seit 1951 Seminare für Geobiologische Berater durch. Dies habe nun auch zur Gründung eines ähnlichen Vereins in Spanien geführt.

Außerdem verblüffte er die Zuhörer mit der Bemerkung, dass 80-90 Prozent aller Menschen rutenfühlig sind, als Wasseradern und ähnliches per Wünschelrute finden können. Auch die Tatsache, dass gute Rutengeher eine Erfolgsquote von 90 Prozent vorweisen können, während Geologen mit herkömmlichen Methoden lediglich auf 30 Prozent kommen, rief Erstaunen hervor.

Am Ende seiner Ausführungen lud Joachim Götz alle Gäste dazu ein, sich selbst von ihrer Rutenfühligkeit zu überzeugen.

Infos im Internet:
www.geobiologie.de


02.07.12

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