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Nachrichten > Sport und Freizeit

Alle in einem Boot


(Fotos: privat)

(bro) (ewa) Auf einer Barke zu rudern macht einfach mehr Spaß als in einem Ruderboot. Es ist nicht nur förderlich für das Gemeinschaftsgefühl, wenn alle „in einem Boot sitzen“, sondern man hat auch mehr Bewegungsfreiheit, weil eine Barke ja nicht kentern kann. Schon aus diesen Gründen startete die Wanderrudergruppe der RGE mit großer Begeisterung zu ihrer viertägigen Barkenfahrt auf dem Main zwischen Obertheres und Marketshöchheim.

Etwa 110 Kilometer waren zu bewältigen auf einem der landschaftlich schönsten und kulturhistorisch bedeutsamsten Teilstrecken des Mains um Würzburg. 13 Ruderinnen und Ruderer konnten mitfahren auf der Barke. Zehn ruderten, und drei wechselten sich beim Steuern ab. Weitere drei hatten Landdienst. Das bedeutete, die Kleinbusse zum jeweiligen Tagesziel zu steuern und zur Mittagszeit die Mannschaft mit einem Imbiss zu versorgen.

Gleich am ersten Nachmittag ruderte man von Obertheres nach Schweinfurt - 17 Kilometer zum Eingewöhnen. Die folgenden Tage waren es dann jeweils etwas mehr als 30 Kilometer. Da schmeckten am Abend nach einer erfrischenden Dusche im Quartier in Nordheim eine warme Mahlzeit und ein guter Frankenwein besonders gut.
Jeder Rudertag bot andere Sehenswürdigkeiten und Überraschungen. Gleich in Schweinfurt war eine Dolle, die den Riemen am Ausleger hält, defekt und musste ausgewechselt werden. Glücklicherweise konnte ein fachkundiger Ruderer vom Schweinfurter Ruderclub den Schaden gleich vor Ort beheben. Eine zeitliche Ungewissheit waren stets die großen Schifffahrtschleusen. Manchmal musste die Barkenmannschaft warten, bis sie mit einem Großschiff oder einem der zahlreichen Ausflugsschiffe mitschleusen konnte. Einige Male wurde auch eine kleine Bootsschleuse benutzt. Eine recht abenteuerliche Prozedur, weil deren Kammer erst für den Schleusengang vorbereitet, sprich mit Wasser befüllt, werden musste. Und da die Barke an die zehn Meter lang und recht breit ist, füllte sie fast die ganze Kammer aus. Mit zwei Leinen wurde dann das nun ruderuntaugliche Gefährt in die Kammer hinein und hinterher wieder herausgezogen.

Es ist erstaunlich, wie viele Freizeitaktivitäten der Main bietet. Die Barke fuhr an vielen Camping- und Caravanplätzen vorbei, und allerorts herrschte reger Badebetrieb. Und vor allem Samstag und Sonntag verwandelten zahlreiche Motorbootskipper den Main in ein schwappendes, schaukelndes Wellenmeer. Natur und Ruhe pur bot die Strecke über den Altmain bis Sommerach.

Samstag wurde bis Ochsenfurt gerudert, eine reizvolle Stadt umgeben von einer noch gut erhaltenen Befestigungsanlage mit mittelalterlichen Türmen und Stadttoren. Am Sonntag, dem letzten Tag, ging es dann nach Würzburg. Schon von Weitem grüßte die Marienfeste umgeben von Weinbergen. Die ehemalige bayrische Residenzstadt hätte noch viel mehr zu bieten gehabt, aber die Ruderer mussten weiter. Bis Marketshöchheim. Hier war das Ende der erlebnisreichen Maintour. In Miltenberg musste dann die Barke wieder zurückgegeben werden.

21.08.12

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