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Auf dem Ohrsberg wurde die Wandergruppe fündig


Wandergruppe auf dem Gipfel. (Foto: privat)

(bro) (stve/rowi) Bei strahlendem Sonnenschein und eiskalten Temperaturen versammelte sich am Samstag, 16. März, eine motivierte Wandergruppe vor dem Eberbacher Rathaus. Von hier aus sollten unter fachkundiger Leitung durch die OWK-Wanderführerin Ruth Schätzle-Schneider die Bärlauchbestände am Eberbacher Neckarsteig erkundet werden.

Ausgerüstet mit bunten Bärlauch-Sammelboxen, die von Barbara Weis von der Tourist-Information verteilt wurden, sollte ein Gebiet auf dem Breitenstein erwandert werden. Doch es kam anders. Wie die Wanderführerin gleich zu Beginn der Exkursion ausführte, lässt sich da oben zur Zeit weit und breit noch kein Bärlauch blicken. Manche der Teilnehmer kamen extra aus Wiesbaden, andere aus Mannheim oder Heilbronn und fast jeder wollte die Blätter dieser Lauchpflanze sammeln. Rolf Wieprecht, der eigentlich auch den Neckarsteig und seine Bärlauchbestände erkunden wollte, bot sich an, gemeinsam mit der Wanderführerin Ruth Schätzle-Schneider, die Gruppe über den Ohrsbergweg zu führen. Dort, so ging man davon aus, sind die klimatischen Bedingungen für das Wachstum des Wildkrautes eher besser als auf den kalten Höhen des Breitensteingebietes. Hier lag noch reichlich Schnee. Es dauerte nicht lange und die ersten grünen Bärlauchblätter streckten sich spitz durch die schneeweiße Decke. Entlang des Weges sprießte das Wildkraut üppig. Der ausgewiesene Bärlauchkenner Rolf Wieprecht riet vom Sammeln an dieser Stelle allerdings ab, da der Weg in diesem Bereich ein beliebter "Hunde-Gassi-Weg" ist. Es sollten bald noch bessere Möglichkeiten kommen. Fachkundiges zum Thema Bärlauch nahmen die Teilnehmer mit Interesse auf, denn wer Bärlauch sammelt und dann verspeisen möchte, der sollte auch etwas über Bärlauch wissen. Über den Zick-Zack-Weg ging es dann auch schon bald hinauf auf den Gipfel des einstigen Neckarumlaufberges, auf dem der Aussichtsturm, gebaut aus den Sandsteinen des alten Eberbacher Schlachthauses, erklommen wurde. Was es mit dem tiefen Graben rund um dieses Terrain auf sich hat, wurde aufschlussreich erläutert. Die Zuhörer wurden in die Zeit der Kelten, der Römer und des Mittelalters mitgenommen. Und auch die seit der Urzeit ausgestorbene Bärenart Ursus Eberbachensis machte Eindruck. Ein Bär hatte sich angeblich beim ungestümen Bärlauchfressen einen großen Zahn ausgebrochen, den man dann auf dem Ohrsberg nach Jahrmillionen wiederfand. Oben vom Turm aus wurde dann über das Neckartal und seine Seitentäler, über Flößerei, das Treideln der Holzschiffe und über die weltbekannten Betriebe der Stadt informiert.

Auf dem Rückweg wurden einige Stationen der „Kulinarischen Bärlauchroute“ gestreift und dabei die Altstadt erkundet. Und danach gab es deftige Bärlauchbratwurst, schmackhafte Bärlauchfrikadellen und allerlei Möglichkeiten Bärlauchspezialitäten in verpackter Form bei den Eberbacher "BärlauchAKTIVEN" einzukaufen.

Wir kommen wieder, war das Resümee einiger Wanderer. Und auch die Wanderführer hatten ihre Freude.

21.03.13

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