WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Werben im EBERBACH-CHANNEL

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
29.03.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Sport und Freizeit

Eine abenteuerliche Reise


Glückliches Ende einer abenteuerlichen Rudertour in Lauenburg. (Foto: privat)

(bro) (ewa) Ein Wochenende auf der Lahn. Für Ruderer von der RGE nichts Neues. Aber diesmal lief alles anders für die neun Beteiligten.

Zuerst kam die Gruppe durch ein kleines Missgeschick beim Start in Eberbach erst einmal verspätet beim Wassersportverein in Limburg direkt unterhalb des berühmten Doms an. So konnte die Gruppe auch erst nach 20 Uhr in dem kleinen Hotel in der Nähe von Nassau Quartier nehmen. Und dann mussten die Ruderwilligen vom Neckar auch noch erfahren, dass ihr exakt ausgeklügelter Ruderplan für die nächsten zwei Tage nur noch Makulatur war. An der Lahn, wo fast nur Freizeitwassersportler unterwegs sind, streikten an diesem Wochenende nämlich die Schleusenwärter. Es wurde beschlossen den ersten Tag von Limburg aus stromaufwärts bis nach Runkel und mittags wieder zurück zu rudern. Jeweils etwa elf Kilometer ohne Schleuse.
Die Idee erwies sich als grandios. Es wäre schade gewesen, wenn man diese schöne Landschaft mit all ihren Attraktionen nicht gesehen und erlebt hätte. Dachten sie.

Zuerst unter der Autobahn und einer Eisenbahnbrücke hindurch mit Rückblick auf den mächtigen Dom in Limburg. Dann idyllische Landschaft im Naturpark Hoch-Taunus. Als die Boote unter der längsten Fußgänger- und Fahrradbrücke Deutschlands aus Holz hindurch waren, kam auch schon die mächtige romanische Lubentiuskirche in Dietkirchen in Sicht. Und das Beste, nicht ein einziges Motorboot, nur einige Paddler kamen ihnen entgegen. Bald wussten sie warum. Nach einigen Kilometern wurde das Gewässer ruppig. Plötzliche Flachwasser, hier und da Steinplatten, weit herausragende steinige Buhnen und tückische Strömungsstellen erforderten höchste Aufmerksamkeit und Ruderkraft, um hindurchzukommen. Ein nur mit drei Mann besetztes Boot wurde immer wieder quer getrieben und musste schließlich mit einem Seil, durchs Wasser watend, durch die tückische Stelle gezogen werden. Eine gute Stunde später als geplant und ganz schön geschafft kamen die Ruderer in Runkel an. Ein verspätetes Mittagessen mit Blick auf die Alte Brücke und die Burg versöhnte alle mit den unerwarteten Strapazen. Der Rückweg, mit Strömung, war dann ein leichtes Spiel.

Am nächsten Tag fuhren die Ruderabenteurer ihre Boote zunächst per Anhänger an der Schleuse Diez vorbei und setzten bei der Diezer Paddlergilde wieder ein. An Balduinstein und dem Schloss Schaumburg ging es vorbei. An den Schleusen Cramberg und Scheidt mussten nicht nur die Paddler ihre Boote herausnehmen und auf der anderen Seite wieder einsetzen, sondern auch die Ruderer mussten Packesel spielen.

In Laurenburg fand das außergewöhnliche Ruderabenteuer dann ein glückliches Ende. Niemand fand es übrigens tragisch, dass das Planziel Bad Ems nicht erreicht wurde.


03.08.13

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2013 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

Bestattungshilfe Wuscher

Catalent

Zorro