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Nachrichten > Kultur und Bildung

Eine sehr lebendige Städtepartnerschaft


Eine Schülergruppe des Lycèe beim Empfang im Ratssaal. (Foto: privat)

(bro) (stve/kb) Die Städtepartnerschaft zwischen Thonon und Eberbach lebt! - und wie lebendig sie ist, demonstrierten dieser Tage mit dem Lycée de la Versoie und dem Collège Champagne gleich zwei Schulklassen aus Thonon, als sie gemeinsam mit ihren Austauschschülerinnen und -schülern vom Hohenstaufen-Gymnasium im übervollen Ratssaal von Bürgermeister Peter Reichert in der Neckarstadt begrüßt wurden.

Helmut Schultz, langjähriger Schulleiter am HSG, berichtete, dass er gleich am ersten Unterrichtsmorgen habe feststellen dürfen, wie gut der Funke zwischen den französisch-deutschen Schülergruppen übergesprungen sei. In Zeiten von Facebook und des Internets hätten die Austauschpartner umfängliche Gelegenheit, sich bereits im Vorfeld gut kennenzulernen. Aber natürlich, und darauf ging Reichert in seiner Ansprache besonders ein, könne nichts den Besuch in der Partnerstadt und vor allem den persönlichen Kontakt innerhalb der Familien ersetzen. Sein besonders Dankeschön richtete Reichert deshalb an die jeweiligen französischen und deutschen Gastfamilien, ohne die der Austausch in dieser engen Form nicht möglich wäre.

Reichert dankte des Weiteren den betreuenden Lehrkräften Nathalie Aulagnier, Julien Achard und Sabine Wendenburg vom Collège sowie Claudia Caldi und Ladina Schleich vom Lycée und Christine Kley-Guermeur, Frauke Raveling, Ute Rassner und Gerrit Konrad vom HSG. Ohne solche Pädagogen, die weit über ihr eigentliches Deputat hinaus die Dinge am Laufen halten, wären die Schulpartnerschaften zwischen Thonon und Eberbach gar nicht vorstellbar.

Auch wenn sich am ersten Tag vielleicht noch ab und an eine kleine Prise Heimweh einstellte, den jungen Gästen scheint das alte Stauferstädtchen Eberbach gut zu gefallen, und Schülerin Alice vom Collège Champagne bekannte kurz und bündig: „Eberbach ist schön.“

Weshalb die jungen Franzosen Deutsch als zweite Fremdsprache wählen, hat offenkundig mehrere Gründe. Wie beim Schülerempfang zu erfahren war, wollen sich viele der französischen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit offen halten, später einmal in der benachbarten deutschsprachigen Schweiz zu studieren und eventuell dort zu arbeiten. Auch die kulturell-intellektuelle Seite spiele ein Rolle, und gerade die Sprachkombination Latein und Deutsch werde überraschend häufig genommen. Völlig ungewohnt neue Sichtweisen ergaben sich anlässlich dieser Frage auch: Während sich für deutsche Ohren die Sprache unserer Nachbarn von der anderen Rheinseite melodisch fast wie Musik anhört, antwortete ein Schüler des Lycèe, er habe Deutsch gewählt, weil die Sprache so kraftvoll-rhythmisch klinge. Nach Jahren des Rückgangs scheint sich somit das Interesse an Deutsch als Unterrichtssprache auf seinem Niveau stabilisieren zu können, wohingegen am Hohenstaufen-Gymnasium Französisch immer stärker in Konkurrenz zu Spanisch als zweiter Fremdsprache steht.

Den französischen Schülerinnen und Schülern gab Reichert mit auf den Weg: “Lebt Euch gut in den Gastfamilien ein, lernt Eberbach und die deutsche Alltagskultur kennen und knüpft viele neue Bekanntschaften.“

Auf die Gäste aus Thonon wartet ein abwechslungsreiches Begleitprogramm. Neben der obligatorischen Teilnahme am regulären Unterricht stehen Besuche ins Technikmuseum nach Mannheim, des Heidelberger Schlosses und der Feste Dilsberg sowie ein Bowling-Nachmittag an, und schon am Mittwoch geht es hoffentlich mit vielen schönen Eindrücken und guten Erinnerungen wieder zurück an den Genfer See. Der Gegenbesuch der deutschen Schüler erfolgt im Mai.

09.03.15

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