SV Moosbrunn landet 3:2 - Sieg gegen SG Rockenau

(jc) Von Beginn an spannend war das Lokalderby des SV Moosbrunn gegen die SG Rockenau. Der Gast erwischte einen guten Start und erzielte bereits in der zweiten Spielminute den Führungstreffer. Nach einem Eckball bekamen die Moosbrunner den Ball nicht aus der Gefahrenzone heraus und Thomas Reibel erzielte mit dem Kopf das Tor für die Rockenauer. Der SV Moosbrunn drängte danach auf den Ausgleich. Nach einem Eckball von Daniel Wilhelm legte Rüdiger Fink den Ball auf Martin Henrich, dieser traf aus zwanzig Metern nur die Latte. Doch der Ausgleichstreffer ließ nicht lange auf sich warten. Patrick Hörr setzte sich schön im Mittelfeld durch und ein Abwehrspieler der SGR fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab (21.). Nach einer halben Stunde war es Martin Henrich, der nach einem von Uwe Böhnig eingeleiteten Spielzug, nach Pass von Björn Muth, den Ball halbhoch, ohne Chance für den gegnerischen Torhüter, zur 2:1-Führung der Gastgeber ins Netz hämmerte. Erst in der Nachspielzeit der ausgeglichenen ersten Hälfte, glückte den Rockenauern der Ausgleich durch Murat Sahin.
Im zweiten Abschnitt nahm der SV Moosbrunn das Zepter in die Hand. Die passive Abseitsregel ließ der oft überfordert wirkende Schiedsrichter Böhle aus Reisenbach nicht gelten, als Daniel Wilhelm fast von der Seitenauslinie, zur Überraschung aller, ins Rockenauer Gehäuse traf. Doch der SVM ließ sich von der Entscheidung des Referees nicht beirren und spielte weiter nach vorne. Der Drang zum Tor und das Suchen des Abschlusses war an diesem Sonntag bei den Moosbrunnern durchaus bemerkenswert. Nach einem Faul an Dirk Hörr auf der Strafraumgrenze verwandelte Martin Henrich den fälligen Strafstoß zur 3:2-Führung in der 63. Minute. Kurz darauf verloren beide Mannschaften einen Spieler durch gelb-rote Karten. Der Platzverweis des Rockenauers Daniel Schüssler war durchaus berechtigt. Sein Vorgehen gegen den Moosbrunner Emanuele Gagliardi war schon nahe an einer Tätlichkeit. Warum jedoch auch Gagliardi, der sich durch diese Aktion nicht provozieren ließ, das Feld verlassen musste, weis wohl nur der Schiedsrichter (64.). Die Moosbrunner erspielten sich noch zahlreiche gute Möglichkeiten, scheiterten aber entweder am Rockenauer Torhüter Sascha Köhler oder trafen, wie in der 80. Spielminute durch Torsten Heckmann, nur die Querlatte.
In den letzten fünf Spielminuten machte die SG Rockenau nochmals Druck. Letztendlich aber blieb es beim verdienten 3:2-Erfolg der Gastgeber.
Die Reserve beider Mannschaften trennte sich 4:4 unentschieden.

10.03.02

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