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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Zukunft der ärztlichen Versorgung diskutiert


Unser Bild zeigt von links: Allgemeinmediziner Christian Starck, Zahnarzt Dr. Thorsten Schuster, Zahnärztin Dr. Beate Lenz, psychologische Psychotherapeutin Corinna Schröter, Bürgermeister Markus Haas, Apotheker Stephan Vogl, Allgemeinmediziner Dr. Daniel Körting, Arzt Bruno Westermann. (Foto: Hofherr)

(hof) Zur ersten Waldbrunner Mediziner-Runde, durfte Bürgermeister Markus Haas alle auf dem Winterhauch ansässigen Ärzte und weitere im Gesundheitswesen tätigen Waldbrunner begrüßen.

Mit den Hausarztpraxen Dr. Daniel Körting und Christian Starck , den Zahnarztpraxen Dr. Beate Lenz und Dr. Thorsten Schuster, der Psychologischen Psychotherapeutin Corinna Schröter und der Kur-Apotheke Stephan Vogl, sei man in Waldbrunn zwar mustergültig medizinisch versorgt, dennoch war es Gemeindeoberhaupt Haas ein großen Anliegen, den Herausforderungen in diesem Bereich mit einem konstruktiven Austausch aller Akteure zu begegnen. Neben den genannten „Mediziner“ hatte Haas mit Bruno Westermann einen aus Schollbrunn stammenden Arzt zur Runde eingeladen.

Laut der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), gehöre der Mittelbereich Eberbach, zu dem auch Waldbrunn zähle, zu einem der fünf Mittelbereiche in Baden-Württemberg, die in der hausärztlichen Versorgung den schlechtesten Versorgungsgrad aufweisen. Waldbrunn sei davon zwar nicht betroffen, hob Haas heraus, es sei aber wichtig, gemeinsam an der Nachhaltigkeit der Versorgung zu arbeiten und in einem lockeren Gedankenaustausch die Kräfte zum Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger zu bündeln.

Beim ersten Waldbrunner Mediziner-Gipfel standen verschiedene Förderprogramme der Kassenärztlichen Vereinigung sowie auch Fördermöglichkeiten des ELR-Programms (Entwicklung Ländlicher Raum). Hier sprach Haas speziell junge, aus Waldbrunn stammenden Ärzte an, die zwar nicht auf dem Winterhauch tätig sind, aber als „Eigengewächse“ die Vorzüge des Ländlichen Raums zu schätzen wissen. Dass Waldbrunn nicht nur für Allgemein- und Zahnmediziner, sondern auch für Fachpraxen attraktive sei, zeige die Praxiseröffnung einer Psychotherapeutin durch Corinna Schröter im letzten Jahr im neuen Ärztehaus in Strümpfelbrunn.

Vonseiten der Ärzte gab es Lob für den „Waldbrunn-Express“, der von der Gemeinde Waldbrunn in Kooperation mit der Firma Taxi-Kaiser betrieben wird. Zahlreiche Patienten nutzen diesen Tür-zu-Tür-Service sehr gerne, weshalb man bei der Terminvereinbarung, insbesondere bei älteren Patienten, auf die Fahrzeiten Rücksicht nehmen.

Neben der aktuellen Situation wurde auch über die anstehende Herausforderung der Flüchtlingsunterbringung in Waldbrunn und die damit einhergehende ärztliche Versorgung im Krankheitsfall gesprochen. Hier gaben die Mediziner zu verstehen, dass es unter Umständen zu Problemen bei der Verständigung kommen könne. Da Personen im Asylverfahren lediglich Anspruch auf eine Akutversorgung haben, also lediglich im medizinischen Notfall versorgt würden, sei es Hilfreich, so die Mediziner, dass man auf sprachkundige Ehrenamtliche zurückgreifen könne. Gerade bei Akutfällen, wenn Gesundheit oder sogar Leben bedroht sind, sei die Kommunikation existenziell.

Bürgermeister Haas versprach, diese Thematik innerhalb des Arbeitskreises Asyl und mit bereits sprachkundigen Flüchtlingen zu erörtern.

Auch der anstehende Ausbau der Breitband-Internetversorgung wurde thematisiert, hoffen doch die Mediziner auf eine Verbesserung des mobilen Internets, was insbesondere bei Hausbesuchen Vorteile bringe.

Abschließend bekräftigte Bürgermeister Markus Haas seine Bereitschaft, in regelmäßigem Kontakt zu bleiben. Außerdem sicherte Haar den Medizin-Akteuren seine volle Unterstützung zu. Aus vielen Gesprächen mit potenziellen Neubürgen wisse er um die Bedeutung einer gut aufgestellten medizinischen Versorgung in der Heimatgemeinde. Neben den Angeboten in der Kinderbetreuung und der Breitbandversorgung sei dies ein entscheidender Standwortvorteil, gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel und dem Einwohnerrückgang, wofür den Medizinern der Dank aller Bürger gebühre, schloss Haas.

10.02.16

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