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Nachrichten > Natur und Umwelt

Für den Schäfer mit der besten Vorstellung gibt es einen Wanderpokal


Schafe bei der Kulturlandschaftspflege auf dem Breitenstein. (Foto: privat)

(bro) (be) Am kommenden Sonntag, 26. Juni, bietet der Schäferverein Rhein-Neckar interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern wieder Gelegenheit, bei seinem traditionsgemäß alle zwei Jahre stattfindenden Leistungshüten dabei zu sein. Austragungsort sind dieses Mal die Breitwiesen an der Alten Dielbacher Straße am Ortsrand von Unterdielbach.

Wer hautnah miterleben möchte, wie eine Schafherde aus ihrem Pferch heraus und wieder zurückgetrieben oder über eine fiktive Brücke geschleust wird, kann dies am Sonntag hautnah miterleben. Für den Schäfer mit der besten Vorstellung gibt es den begehrten Wanderpokal.

Daneben kann man den Schäfern bei ihrem sonstigen Handwerk zuschauen und beispielsweise beobachten, wie Schafe geschoren werden. Ein echter Geheimtipp: Die Stände für Schäfereiartikel mit ihrem außergewöhnlichen Verkaufssortiment.

Die eigentlichen Stars des Tages werden für viele Zuschauer die Hütehunde sein, vor allem die Rasse der urigen, zotteligen „Altdeutschen Schäferhunde“. Schäfer und Hund müssen ein eingespieltes Team sein, sonst klappt es nicht. Oftmals reagieren die Hunde auf ein kleines, für Außenstehenden kaum wahrnehmbares Zeichen des Schäfers und machen sich an die Arbeit. Man sieht, dass auch die Hunde ihre Aufgaben gerne erledigen.

Wenngleich der Schäferberuf heute angesichts einer Unzahl zu beachtender Paragraphen und Vorschriften für Ruhe und Betulichkeit nicht mehr viel Gelegenheit lässt, so umgibt ihn immer noch der Hauch der Romantik. Und in der Tat gibt es sie tatsächlich noch: die beschaulichen Momente im Schäfereialltag - für Peter Haßlinger, in der dritten Generation Schäfer und im Vorstand des Schäfervereins Rhein-Neckar, Grund genug, trotz aller ausufernden Bürokratie mit keinem anderen Beruf tauschen zu wollen.

Nicht nur das Bild der Schäferei, auch deren Bedeutung hat sich erheblich geändert. Heute sind die Schäfereibetriebe wichtige Partner für das Offenhalten der Landschaft. Magere Wiesen, Streuobstflächen oder Steillagen lassen sich nur schwer bewirtschaften. Es gibt zahllose Beispiele, wo allein die Schafbeweidung die sog. Mindestpflege der Flächen sichert. Das Eberbacher Naherholungsgebiet Breitenstein, das vom Betrieb Haßlingers seit inzwischen mehr als 60 Jahren beweidet wird, ist ein allerbestes Beispiel hierfür, und auch dieses Jahr sind die rund 500 Mutterschafe mit ihren Lämmern des Meister- und Ausbildungsbetriebs Haßlinger einen Großteil der Weidesaison wieder auf den Wiesen rund um den Schollerbuckel anzutreffen. Tatkräftige Mithilfe bei der Hütearbeit findet Peter Haßlinger seit mehreren Jahren bei seinem Schäferkollegen Ludwig Gänger. Sie leisten damit einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt des Breitenstein.

Wer Produkte der heimischen Landwirtschaft und vor allem der noch verbliebenen Schäfereien erwirbt, unterstützt damit zugleich den Erhalt einer hochwertigen Erholungs- und Kulturlandschaft. Attraktive Beispiele solcher Produkte gibt es beim Schäfertag in den Breitwiesen zuhauf.

Um 9 Uhr geht es los, und für leckere Speisen und erfrischende Getränke haben die Schäferfrauen gut vorgesorgt.

23.06.16

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