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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Professor Röntgen erstrahlt in neuem Glanz


Wiederhergestellt: Charlotte Wäsch unterstützte ihren Vater bei der Restauration des von ihm 1987 angefertigten Wandgemäldes in der GRN-Klinik Eberbach. (Foto: GRN / Elvira Mächtlen)

(bro) (tb) Seit 29 Jahren blickt Wilhelm Conrad Röntgen, der Entdecker der nach ihm benannten Strahlen, von der Wand im Wartebereich der Röntgenabteilung auf die Patienten der GRN-Klinik Eberbach herab, verewigt vom damaligen Zivildienstleistenden Michael Wäsch. In den letzten Monaten hat das ungefähr drei auf drei Meter große Wandgemälde allerdings sichtbar gelitten. Umbaumaßnahmen in der Abteilung haben Staub, Kratzer und Löcher im Putz hinterlassen. Michael Wäsch erhörte den Hilferuf aus der Klinik: Gemeinsam mit seiner 14-jährigen Tochter Charlotte hat er nun sein Werk von damals, rechtzeitig zum Tag der offenen Tür der Klinik am 25. September, restauriert – ohne dafür ein Honorar zu verlangen.

Sieben Stunden schrubbten und pinselten die beiden, nun sieht Professor Röntgen wieder aus wie neu. „Das Bild gehört zur GRN-Klinik Eberbach einfach dazu, und wir sind froh, dass wir es mit der Unterstützung von Michael und Charlotte Wäsch erhalten konnten“, freut sich Klinikleiter Martin Hildenbrand. „Wir danken den beiden für diesen tollen Einsatz.“ Wolfgang Bachert, Leitender Medizinisch-Technischer Radiologieassistent der Klinik ergänzt: „Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht von Patienten oder Angehörigen darauf angesprochen werden. Das ist schon etwas Besonderes.“

Das Röntgen-Bild ist eines von ursprünglich fünf großflächigen Wandbildern, die Michael Wäsch während seines 20-monatigen Zivildienstes in der GRN-Klinik Eberbach anfertigte. Drei von ihnen sind in der Zwischenzeit verschiedenen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen zum Opfer gefallen. Die Initiative zur Wandverschönerung kam von Michael Wäsch selbst: Mit einer Skizze als Vorschlag wandte er sich an die damalige Pflegedienstleiterin Emilie Bär. Die war begeistert und veranlasste, dass der junge Hobby-Künstler, der bis dahin noch keine Erfahrung mit großflächigen Wandbildern gesammelt hatte, mit der Arbeit beginnen konnte. Nicht nur das: Er wurde zum Teil von seinem Krankenhausdienst freigestellt, um noch weitere kahle Wände zu füllen. „Das war eine lustige Zeit, denn es fanden sich häufig interessierte Zuschauer ein - ich hatte ständig nette Leute um mich herum“, erinnert sich der heute 49-Jährige.

Das mit Dispersionsfarbe aufgetragene Bild von Professor Röntgen ähnelt einer Collage und zeigt neben dem Konterfei des Nobelpreisträgers verschiedene Dokumente zu seiner Entdeckung sowie die sogenannte Röntgenröhre zur Erzeugung der Strahlen. Im Zentrum des Bildes zieht ein Schaukasten mit einem ebensolchen Glaszylinder die Blicke des Betrachters auf sich. Trotz der damals wie heute sehr positiven Resonanz auf die Bilder hat sich Michael Wäsch nach seinem Zivildienst nicht intensiver mit Kunst befasst. Er studierte Geoökologie und arbeitet seitdem in der Stadtverwaltung Mannheim. Das Malen gehört aber auch heute noch zu seinen Hobbys.

22.09.16

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