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Nachrichten > Kultur und Bildung

Das Cigarboxguitar-Festival geht in die zweite Runde


(Foto: privat)

(bro) (ng) Aus allen Teilen Deutschlands und auch aus dem benachbarten Ausland fanden 2016 die Freunde der Cigarboxgitarren ihren Weg ins Neckartal, um in Pleutersbach am ersten Deutschen Cigarboxguitar-Festival teilzunehmen. Nun gibt es am 16. und 17. September eine Fortsetzung.

Die sogenannten Cigarboxguitars entstanden in den Südstaaten der USA, wo sich Sklaven und arme Landarbeiter kein teures Instrument leisten konnten. Mit verschiedensten Materialien wurde experimentiert. Da Zigarrenkisten damals leicht zu bekommen waren, entstand die Grundidee der Cigarboxguitar. Es wurde ein Brett, als Hals dienend, in eine kleine Kiste eingepasst, Stahldrähte dienten als Saiten, und fertig war ein einfaches Instrument. Mit dem über die Saiten geführten Flaschenhals, dem sogenannten Bottleneck, konnte man nun Töne erzeugen, die dem Blues seinen unverwechselbaren Klang verliehen.

Ganz vergessen war dieses Instrument nie, doch seine Renaissance erlebte es vor ca. zwölf Jahren in den USA, als ein paar Enthusiasten die "Handmade Music Revolution" ausriefen, die Cigarboxnation gründeten und damit immer mehr Musikbegeisterte für dieses außergewöhnliche Hobby gewannen.

Diese Welle erfasste vor ein paar Jahren auch Europa, und es finden sich immer mehr Begeisterte, die sich diesem Hobby widmen, sei es zum Spielen oder einfach nur zum Bauen. Auf der Kerwe in Pleutersbach haben sie nun ihren ersten Treffpunkt gefunden, um sich dort auszutauschen und miteinander zu feiern.

Doch nicht nur der Blues wird mit diesen außergewöhnlichen Instrumenten gespielt. Letztes Jahr bewiesen 15 Künstler, dass nahezu jede Stilrichtung möglich ist und hinterließen einen so bleibenden Eindruck bei den Besuchern, dass das Festival in die zweite Runde geht.

Die Ersheimer Straße wird für zwei Tage zur Musikmeile, wo es bei den Händlern und Ausstellern aus der Szene einige Kuriositäten der „Handmade Musicinstruments“ auszuprobieren, zu bestaunen und zu erwerben gibt.

Auf der Open Stage, einer Nebenbühne, kann jeder, der möchte, sein Bestes geben, oder mit Gleichgesinnten eine "Jamsession“ starten.

Auf der Hauptbühne wird es ab Samstag, 15.30 Uhr, bis Sonntag, 18 Uhr, ein festes musikalisches Programm geben, an dem sich die bekanntesten Vertreter der Szene aus Deutschland, England und den Niederlanden die Klinke in die Hand geben.

Aus England konnte erneut "Chickenbone John und Hollowbelly", zwei in der CBG-Szene sehr angesagte Künstler, für die zweite Auflage des Festivals gebucht werden. Aus den Niederlanden werden "Cigarbox Henri, Gumbo & the Monk" vertreten sein, welche nicht nur mit ihrem eigenen Programm, sondern auch mit spontanen Jams eine einzigartige Show abgeben. Doch auch aus Deutschland wird es hervorragende Darbietungen geben. Es muss nicht immer Englisch sein. Mit pfälzischer Mundart wird der "Fuxdeiwelswilde" die „Ziggagidda“ einsetzen.

Aus Wuppertal werden die "Bluestones" mit ihrer Frontfrau Christine erwartet, und mit dem Frontmann der NDW-Band "Geiersturzflug" wird Friedel Geratsch mit der Band Garage 3 im Abendprogramm zu sehen und zu hören sein. Des Weiteren werden "Captn Catfish" und "Mrs Nicky", "Gipsy Rufina", sowie Jan Lindquist, Gitarrist der Kultband Guru Guru, durch dieses außergewöhnliches Event am Samstag führen.

Am Sonntag wird es dann nach dem Gottesdienst um 10 Uhr weitergehen und mit dem Bluesfrühshoppen beginnen. Bluessessions und Darbietungen von Adi Hauke, Andi Saitenhieb und der "Oneman Bluesband Hannover" werden durch den Nachmittag führen. Wer zwischendurch etwas Blasmusik hören möchte, kann um 14 Uhr am Platzkonzert der Musikkapelle „Kleiner Odenwald Allemühl“ dabei sein.

Wer selbst eine Cigarboxguitar besitzen oder bauen möchte, kann am Samstagvormittag einen Workshop mit Chickenbone John im Dorfgemeinschaftshaus in Pleutersbach besuchen. Zum offiziellen Kerwebeginn um 15 Uhr durch Bürgermeister Peter Reichert sollte das gute Stück fertiggestellt sein, damit man gleich in die einzigartige Welt eintauchen kann.

Neben der Musik wird es auch wieder Workshops für Kinder und Erwachsene geben. Dabei kann man bei Giuseppe Ciaquinto das Spielen mit dem Bottleneck erlernen. Andi Saitenhieb zeigt Spieltechniken für die Bluesgitarre, und Renè Wermke bietet einen Workshop für das Spiel mit der Bluesharp, der Mundharmonica an. Wer seine Gitarre verschönern lassen möchte, kann diese mitbringen und von Arne Hübner von King Custom Arts mit Pinstriping veredeln lassen.

Infos im Internet:
www.captncatfish.com


12.09.17

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