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Nachrichten > Kultur und Bildung

Mit Courage gegen Ausgrenzung


(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Seit heute darf das Hohenstaufen-Gymnasium in Eberbach den Titel “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage” tragen. An der öffentlichen Titelverleihung nahmen Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und ein prominenter Sportler teil.

“Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” ist eine europäische Jugendinitiative, in der in Deutschland etwa 2.600 Schulen mit rund 1,5 Millionen Menschen aktiv sind und sich gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren. Seit heute zählt auch das Hohenstaufen-Gymnasium zu dem Netzwerk.

Um den Titel zu erhalten, müsse man viele Bedingungen erfüllen, sagte Schulleiterin Anja Katzner, die sich über die Auszeichnung freute. Als Projektpate konnte der Profi-Triathlet Timo Bracht gewonnen werden, der als ehemaliger Schüler des HSG viele Formen von Mobbing und Diskriminierung erlebt habe. Wie im Sport müsse man die Courage, also den Mut zum Hinschauen und zum Aktivwerden haben.

Der Anstoß für die Teilnahme an dem Schulprojekt sei von Vertreterinnen und Vertretern der Schülermitverantwortung (SMV) mit ihren Ansprechpartnerinnen Rebecca Creß und Selma Gusic gekommen, so Lehrerin Marion Oechsner die mit ihrer Kollegin Simone Jurk und der Vertrauenslehrerin Julia Khawaled unter anderem die heutige schulische Großveranstaltung initiiert haben. Man habe während der Projekttage im Juli 2018 am HSG bei einem Schulfest über 1.000 Unterschriften von Schülerinnen und Schülern, im Lehrerkollegium sowie von Gästen gesammelt, mit denen signalisiert wurde, dass das HSG eine Schule ohne Rassismus und mit Courage sei und somit die erste Bedingung für den Titel erfüllt, so Oechsner. Weitere Projekte seien in Planung, wie etwa Aufführungen der Theatergruppe “Gemeinsam krea(k)tiv” unter der Leitung von Hartmut Quiring, bei der Menschen aller Eberbacher Schulen von 7 bis 17 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund mitwirken.

Warum junge Menschen sich gegen Rassismus und gegen Ausgrenzung einsetzten, beschrieben Creß und Gusic sowie ihre Mitstreiterinnen Alina Heinrich, Lisa Keissner, Salome Kerle und Deniz Kutlug sehr beeindruckend. Man habe sich darüber Gedanken gemacht, warum in einem fortschrittlichen Land im Jahr 2019 Rassismus und Homophobie nicht längst Geschichte seien. Man wolle an der Schule Zeichen gegen jegliche Art von Diskriminierung setzen. “In unserer Schule kommen täglich hunderte Individuen zusammen, und jeder ist willkommen” so Gusic. Und auch Creß stellte eindeutig klar: “Wir sind eine Schule ohne Ausgrenzung und eine Schule mit Courage”.

Thematisch passende musikalische Umrahmung kam von Schülerinnen und Schüler aus dem Neigungsfach Musik. Den Text haben Rebecca Sensbach und Antonia Lerchner, die die Stücke auch gesungen hat, geschrieben.

Infos im Internet:
www.schule-ohne-rassismus.org


05.02.19

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