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Nachrichten > Kultur und Bildung

Schüler lehren Schüler


(Fotos: privat)

(bro) (jg) Am 3. Juni arbeiteten 14 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der Realschule Eberbach gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen den ganzen Vormittag über am Thema sinnvolle und verantwortungsbewusste Mediennutzung, um die Kinder für den Nutzen und mögliche Gefahren in der digitalen Welt zu sensibilisieren. Damit erreichte das seit Beginn des Schuljahres laufende Projekt „European Media Coaches“ im Rahmen des Erasmus+ Programmes der Europäischen Union am Montag einen ersten Höhepunkt.

Erasmus+ ist das Programm der Europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Es hat eine Laufzeit von sieben Jahren und ist mit einem Budget von etwa 14,8 Milliarden Euro ausgestattet. In seiner Laufzeit bis 2020 sollen mehr als vier Millionen Menschen in Europa - insbesondere Schüler/-innen und Studierende, Auszubildende, Lehrkräfte und junge Freiwillige - Stipendien und Zuschüsse für einen Aufenthalt zu Lernzwecken im Ausland erhalten.

Ziel des Projektes ist es, die bereits etwas älteren und medienerfahrenen Schüler der achten Klasse zu befähigen, ihr Wissen aktiv an Fünftklässler weiterzugeben. Der Leitgedanken dabei ist, dass die älteren Mitschüler näher am Puls der Zeit sind und deren Hinweise, Ratschläge und Tipps vermutlich besser auf- und angenommen werden, als mahnende Stimmen durch die Lehrer.

In der Vorbereitung wurden die Achtklässler umfassend in rechtlichen, ethischen, aber auch pädagogischen Belangen geschult und erhielten ihr "Rüstzeug", um betreut, aber eigenverantwortlich einen „E-Safety-Tag“ für die Fünftklässler vorzubereiten. Die Schülerinnen und Schüler konzipierten einen ganzen Vormittag mit unterschiedlichen Workshops zu Urheberrecht, Cyber-Mobbing, Nutzen und Gefahren sozialer Netzwerke und dem Umgang mit den eigenen Daten in der digital vernetzten Welt.

Was die Achtklässler schließlich auf die Beine gestellt hatten, verschlug selbst den betreuenden Lehrern, Jochen Giede und Wolfgang Bloch, die Sprache. Mit viel Fleiß, Kreativität und Akribie hatten die Beteiligten Unterrichtsstunden vorbereitet und dafür reichlich neue Medien eingesetzt, aber auch Arbeitsblätter erstellt, um ihr Wissen weiterzugeben. Beide Lehrer staunten nicht schlecht, mit welcher Leidenschaft und Professionalität die Themen vermittelt wurden, so dass es den Fünftklässlern leichtfiel, über einen ganzen Vormittag von einer Station zur nächsten zu eilen. Der E-Safety Tag wird in ähnlicher Form einen dauerhaften Platz im Curriculum der Realschule Eberbach finden.

Aufbauend auf diesem Erfolg wird nun der nächste Schritt folgen. Dabei ist es vorgesehen, einen Erfahrungsaustausch mit den Schülerinnen und Schüler der beteiligten europäischen Partnerschulen aus Polen, Rumänien, England, Frankreich und Spanien zu ermöglichen und gemeinsam ein Präventionskonzept zu entwickeln, das als Anregung für alle Schulen im europäischen Raum genutzt und weiterentwickelt werden kann.

Im November werden sich hierfür acht Schüler der Realschule mit 40 „Kolleginnen und Kollegen“ der europäischen Partnerschulen in Alicante/Spanien treffen.

06.06.19

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