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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Arbeitskreis beklagt Untätigkeit des Gemeinderats

(hr) Fast fünf Jahre lang haben sich Eberbacher Bürgerinnen und Bürger im "Arbeitskreis Tourismus und Gastronomie" (AK) für Eberbach engagiert. Jetzt stellen sie ihre Tätigkeiten ein - mit vernehmlichem Donnergrollen, denn sie geben dem Eberbacher Gemeinderat die Schuld.
Der AK war einer von mehreren Arbeitskreisen, die sich für die Erstellung der Stadtkonzeption gebildet hatten. Er blieb als einziger Arbeitskreis nach Abschluss der konzeptionellen Arbeit weiterhin bestehen und machte mit allerlei Aktivitäten von sich reden: Der Familienwandertag am Breitenstein wurde ins Leben gerufen, der Breitenstein durch einen historischen Wanderweg erschlossen und in diesem Jahr auf dem Alten Markt der historische "Malefizprozess" nachgespielt. Daneben sorgte der AK für die Verbesserung der touristischen Infrastruktur und arbeitete Aufgaben ab, die er sich in der Stadtkonzeption selbst gestellt hatte. Last not least schuf der AK die inzwischen über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Bärlauchtage in Eberbach.
Unzufriedenheit machte sich bei den ehrenamtlichen AK-Mitgliedern allerdings breit, weil viele derer, die von den touristischen und gastronomischen Aktivitäten direkt profitierten, eher durch Nörgelei und Besserwisserei geglänzt hätten als durch aktive und konstante Unterstützung des Arbeitskreises, heißt es in einer Presseerklärung der AK-Mitglieder. So habe sich nur ein einziger Einzelhändler an der AK-Arbeit beteiligt. Auch die Gastronomie sei nur mit wenigen aktiven Betrieben am Ball geblieben.
Zwar sei der Arbeitskreis durch den Bürgermeister und die Tourist-Information unterstützt worden. Ausschlaggebend für das Ende der Aktivitäten sei aber die "Untätigkeit" des Gemeinderats. Die Räte hätten den AK bei der Stadtkonzeption ins Leben gerufen, ihn dann aber schlichtweg vergessen. Die Mitglieder beklagen, dass sie bei gemeinderätlichen Beratungen über Tourismus-Themen nie hinzugezogen worden seien und einzelne Stadträte sogar Verbesserungswünsche in Sachen Tourismus an den AK hätten delegieren wollen. Damit sei der Sinn der Bürgerarbeitskreise als Ideensammler und Kooperationspartner ins Gegenteil verkehrt und eine Umsetzung und Weiterentwicklung der Stadtkonzeption verhindert worden.
Ganz auf Null sinkt das Engagement für Eberbach allerdings doch nicht: Ehemalige AK-Mitglieder wollen letzmals im kommenden Jahr an den Eberbacher Bärlauchtagen mitarbeiten, zu deren Durchführung man eine Art "Auffanggesellschaft" gegründet habe.

02.12.02

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