28.04.2024

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Vom Leben in der DDR

(bro) (stve) Am Montag, 28. September, geht die Reihe "Immer wieder montags - 20 Jahre friedliche Revolution in Deutschland" das Thema cineastisch an:

Um 17.30 Uhr wird im katholischen Pfarrheim der Film "Sonnenallee" gezeigt: Micha und seine Freunde leben in der DDR der 70er Jahre, in einer Straße, die im Westen beginnt und deren Ende im Osten liegt- die Berliner Sonnenallee. Die Wohnung ist eng, der Nachbar bei der Stasi. Der West-Onkel schmuggelt Nylons, und ein grüner West-Pass lässt Michas Mutter um Jahre altern. Osten hin, Westen her, das Wichtigste für Micha ist Miriam, die ihrerseits aber einen Wessi will. Trotzdem legt Micha ihr sein Leben zu Füßen und lernt dabei, es in die eigenen Hände zu nehmen…

Witzig, manchmal zwischen schwarzem und plakativem Humor unschlüssig pendelnd, erzählt Leander Haussmann von kleinen und großen Träumen, lässt es so richtig menscheln, zeichnet seine Helden wider Willen mit liebevoller Zärtlichkeit. (Kino.de)

Um 20 Uhr wird der Oscar-prämierte Film "Das Leben der Anderen" zur Diskussion anregen: Im Jahr 1984 scheren sich Literaten und Theaterleute in Ostberlin nicht allzu sehr um die überall präsenten Herren von der Stasi - solange sie ungehindert arbeiten können. Aber es gibt einen, der auf sie angesetzt ist: Der linientreue Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler hat den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreymann und seine Lebensgefährtin, einen gefeierten Theaterstar, im Visier. Die schöne Christa-Maria löst beim Minister Hormonalarm aus. Jetzt soll Wiesler etwas Staatszersetzendes finden, um den lästigen Konkurrenten auszuschalten. Doch das aufregende "Leben der Anderen" zieht den Beobachter immer mehr in den Bann, der Zweifel an seinem Auftrag und der Staatsmacht wächst. Ein riskantes Spiel beginnt….

Ein hochgradig spannendes, mitten ins Herz treffendes Drama um Liebe, Leidenschaft und Mut, um die ewige Faszination von Freiheit. Deutsches Kino in Topform, mit brillanten Darstellern. (Kino.de)

Im Anschluss an die Filme wird jeweils die Möglichkeit zur Diskussion bestehen. Beide Filme geben sicher zahlreiche Anstöße zu einem regen Gedankenaustausch. Moderiert werden die Gespräche von Pastoralreferentin Sabine Bohnert.

Der Eintritt ist frei.

21.09.09

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