16.04.2024

Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Nach Hangrutsch sind Sicherungsmaßnahmen erforderlich


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Nicht ganz reibungslos geht es bei der Verbreiterung des Panoramawegs voran: Nach einem Hangrutsch sind Sicherungsmaßnahmen erforderlich.

Wie Stadtbaumeister Steffen Koch heute in der Sitzung des Gemeinderats bekannt gab, sei dieser Tage bei Fundamentarbeiten für die neue Stützwand ein Teil des Hangs unterhalb des Panoramawegs abgerutscht. Um weitere Rutschungen zu verhindern, sei nun auf einer Teillänge von 40 Metern ein "Verbau" erforderlich, den ein Unternehmen für 51.000 Euro erledigen soll. Diese Kosten könnten allerdings aus dem Posten für "Unvorhergesehenes" gedeckt werden, so dass es zu keiner Kostensteigerung für die Gesamtmaßnahme komme, versicherte Koch. Auch zeitlich liege man gut im Plan, es gebe durch die Rutschung keinen Verzug.

Eine Sicherheitsüberprüfung habe allerdings ergeben, dass am Panoramaweg für den Fahrzeugverkehr zusätzliche Sicherungen zum talseitigen Hang erforderlich wären, die mit Mehrkosten von 6.000 Euro zu Buche schlagen würden. Um diese Kosten zu sparen, soll nun der Panoramaweg sofort für den Autoverkehr gesperrt werden. Eine Sperrung für Autos wäre ohnehin erforderlich gewesen, allerdings erst in acht Wochen. Da diese nun vorgezogen wird, können die Anwohner ihre Häuser zwei Monate länger nur zu Fuß erreichen. Insgesamt soll die Sperrung dann bis zum Bauende dauern, das für Ende September geplant ist.

Eine gute Nachricht hatte Koch hinsichtlich der Gabionenkörbe, die für die Stützmauer aufgeschichtet werden sollen. Hier könne aufgrund günstigeren Materials mit einer Kosteneinsparung von rund 15.000 Euro gerechnet werden, sagte der Bauamtsleiter.

24.03.14

© 2014 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de