28.03.2024

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Oh Happy Day in der Klosterkirche - Kleine und große Künstler laden ein


(Foto: privat)

(bro) (usp) „Oh Happy Day“ - so lautete das letzte Lied beim Ausklang am 12. Juli in der Klosterkirche Hirschhorn - gestaltet von den Riverside Gospel Singers aus Eberbach.

Es war bezeichnend für das abwechslungsreiche Konzert. Zeit zu schenken an diesem Abend in einer Zeit, die immer schneller und hektischer zu werden scheint, Zeit, um „in uns zu hören, auf uns zu hören“ und die Spiritualität der Songs und des Konzertortes, der Klosterkirche Hirschhhorn, zu erleben, so stellte Stefan Pahl für den Förderverein und die Riverside Gospel Singers das Konzert vor.

Entsprechend war der Inhalt der Lieder, deren Text auch vorgelesen wurde : Gottvertrauen, Dankbarkeit, Hoffnung und Freude. Mit den Songs „Open the eyes of my heart“ und „Lord I lift your name on high“ von M. Keding begann das Konzert unter dem Dirigat von Carsten Best am Keyboard, der nicht nur die rhythmischen-harmonischen Akzente gekonnt setzte, sondern auch immer wieder kleine Solopassagen als Sänger beisteuerte. Beim weiteren Keding Song „God will be good to me“ mit Carsten Best als Solist gab es ein reizvolles Wechselspiel zwischen Solist und Chor und einem forte Teil mit piano- „Verstärkung“. Vielseitig präsentierten die Gospel Singers ihre Solisten mit H. Josts „Stay with me“ (Hartmut Weber), „God will make a way“ (Ingrid Klöppels in ihrem ersten Auftritt als Solistin) und dem beeindruckenden „In Your arms“, einem Song des Oslo Gospel Chors, bei dem Solistin Tamara Ackermann einfühlsam mit ihrem Gesang glänzte zu einer vom Gospelchor getragenen choralartigen Melodie, die in immer rhythmischer werden Passagen zum Liedende führte. Soulstimmung kam in die Kirche mit Karin Raule , die mit ihren besonderen stimmlich-solistischen Akzenten bei „Glory to God almighty“ (Oslo Gospel Chor) und „Oh happy day“ keinen Zuhörer ruhig sitzen ließ. Mit „Ezulwini“, einem afrikanischen Tauflied, arrangiert von M. Keding, mit wiegenliedartigem Wechselgesang mit kanonischen Echoeffektenm zeigte der Chor besonders sein musikalisches Können. Das Traditional „He’s got the whole world in his hands“ und Leonard Cohens „Halleluja“, angekündigt mit „eine Quarte, eine Quinte, hinab in Moll, in die Höhe mit Dur“, rundeten das vielseitige Programm ab.

Reichlich Applaus der zahlreichen Zuhörer in der vollbesetzten Klosterkirche war Dank für ein mitreißendes Konzert.

Kleine und große Künstler laden zum Ausklang am 26. Juli um 20.44 Uhr in die Klosterkirche Hirschhorn, der von der Musikschule Hirschhorn gestaltet wird. Ein buntes Programm, viele Künstler mit einer breiten Palette ihrer verschiedenen Instrumente, Solisten und Ensembles, präsentiert von Schülern und Lehrern der Musikschule, erwartet die Zuhörer. Vielleicht wird der eine oder andere Zuhörer auch an die eigene Zeit erinnert, als man selbst ein Instrument erlernte. So gibt es neben Unbekanntem auch das ein oder andere „Wiederhören“ mit Stücken, sei es als kleines Bravourstückchen oder Vortragsstück, das man selbst einmal eingeübt hat und immer wieder gerne hört.

17.07.17

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