28.03.2024

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Mehr Holz brachte geringere Erlöse


(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Auch in diesem Jahr gab es in Eberbach wieder einer Nadelwertholzsubmission, bei der fast 550 Baumstämme auf dem Festplatz in der Au auf Gebote von Kaufinteressenten warteten.

Am 14. Februar war die Frist für Gebotsabgaben verstrichen, und bei der Forstbetriebsleitung in Schwarzach wurden die Ergebnisse ausgewertet. Die angebotene Gesamtholzmenge lag mit 1.204 Festmetern (Fm) rund 400 Fm höher als im vergangenen Jahr. Aber die erlösten Preise gingen gegenüber 2018 um etwa 7 Prozent zurück. Der Durchschnittserlös über alle Stämme lag diesmal bei 238 Euro/Fm. Im Angebot waren vor allem Lärchen und Douglasien. Bei den Lärchen lag das Durchschnittsgebot bei 268 Euro/Fm, sieben Stämme erreichten Preise von mehr als 500 Euro/Fm. Der höchste Fm-Betrag wurde auf eine Lärche aus dem Fürstlich Leiningenschen Wald geboten (640 Euro/Fm), trotz einer erheblichen Stammfäule (Bild links). Der mit einem Gesamtpreis von 2.576 Euro teuerste Stamm - ebenfalls eine Lärche (Bild rechts) - kam aus dem Bereich Heilbronn. Auch die Stadtförsterei Eberbach hat sich mit etlichen Stämmen an der Submission beteiligt und schnitt mit einem Durchschnitt von 326 Euro/Fm ziemlich gut ab. Der bestbebotene Stamm aus dem Eberbacher Stadtwald erzielte diesmal 514 Euro/Fm.

Es gab auch in diesem Jahr keinen Stamm, der nicht beboten wurde. somit konnte alles Holz verkauft werden. Die insgesamt 13 Kaufinteressenten (Furnierhersteller, Sägewerke, Holzhändler) kamen aus Deutschland und Österreich. Bis Ende März müssen die Nadelholzstämme nun von den Käufern abgefahren werden, dann soll die Fläche wieder als Parkplatz freigegeben werden.

03.03.19

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