28.03.2024

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Konzerte mit Werken von Johann Sebastian Bach


(Foto: privat)

(bro) (djf) Die Fördergemeinschaft Deutsch - Japanische Musikakademie Asaeda e. V. wurde im September 2016 gegründet und hat ihren Sitz in Neckarsteinach. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie dient dem Ziel, die klassische musikalischen Ausbildung, insbesondere im Bereich der deutschen und japanischen musikausübenden Praxis, zu fördern und zu pflegen. Dieses Ziel geht auf den Geigenvirtuosen Nobuhiko Asaeda zurück, der seinen Namen mit der Fördergemeinschaft verbunden hat. Immer wieder erfreut er mit seinem Ensemble das Neckartal mit seinen Konzerten. Die diesjährige Konzertreihe im August ist Johann Sebastian Bach gewidmet.

Mit der Region - Mannheim, Heidelberg und Neckartal - ist Asaeda durch seine ursprüngliche Tätigkeit als erster Geiger und Konzertmeister am Nationaltheater Mannheim bereits seit 1979 verbunden. Seine internationale Karriere begann 1971 in Tokio, die er in Paris, New York und London fortsetzte. Sehr erfolgreich leitet er in den letzten Jahren seine Meisterkurse für Nachwuchsmusiker in Japan, Italien, Frankreich und hier in der Region.

Die Fördergemeinschaft unterstützt die Meisterkurse zur Ausbildung des deutsch-japanischen musikalischen Nachwuchses beider Länder durch mittelbare finanzielle und sachliche Förderung.

Zwei Konzerte, am 7. August um 20.44 Uhr (wir berichteten) und am 10. August um 20 Uhr finden in der Klosterkirche Hirschhorn statt. Ein Kammerkonzert wird in der evangelischen Kirche Waldkatzenbach am 9. August um 19 Uhr zu hören sein. Ein Orchesterkonzert erfreut seine Besucher am 11. August um 19 Uhr in der evangelischen Michaelskirche in Eberbach.

Zur Aufführung kommen: das Musikalische Opfer c-moll BWV 1079, die Kunst der Fuge BWV 1080 (in Teilen), das Konzert für Oboe und Violine d-moll BWV 1060, das Konzert für zwei Geigen d-moll BWV 1043, das Konzert für Violine a-moll BWV 1041 sowie die Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066.

Neben Konzertmeister Nobuhiko Asaeda spielen deutsche und japanischen Musiker und die Camerata Bela Bartók unter der Leitung von Dekanatskantor Horst Christill aus Landau. Die Camerata Bela Bartók wurde von rumänischen Musikern und Nobuhiko Asaeda nach gemeinsamen Auftritten mit dem Staatsphilharmonie-Orchester in Arad und Timisoara (Temeschburg) im Jahr 2018 gegründet. Dies zu einem Zeitpunkt, da Timisoara zur europäischen Kulturstadt 2021 gekürt wurde. Sie bekennt sich zu einer klassischen, der Wiener Tradition verpflichteten Spielweise. Der Geburtsort von Bela Bartók liegt an der ungarischen Grenze ganz in der Nähe von Timisoara. Das Konzert in Eberbach bringt die unterschiedlichen Musiker aus Deutschland, Japan und Rumänien sowie weitere geschätzte musikalische Freunde von Nobuhiko Asaeda zu einem gemeinsamen Auftritt erstmals zusammen. Man darf gespannt sein, wie die ost-westliche Kooperation (sieben rumänische Musiker, vier Japaner, zwei Schweizer, je ein Musiker aus Polen, Frankreich und Australien) die Musik von Johann Sebastian Bach interpretiert und zum Erklingen bringt.

Der Eintritt zu allen vier Konzerten ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

03.08.19

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