28.03.2024

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Tiefgarage frühestens ab Oktober teilweise offen


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Bei der Bau- und Umweltausschusssitzung am Montag, 9. September im Eberbacher Rathaus ging es indirekt auch um die Baulücke Bahnhofstraße/Brunnengasse gegenüber der evangelischen Michaelskirche. Außerdem wurde ein neuer Termin für die Öffnung der Tiefgarage genannt.

Bürgermeister Peter Reichert konnte einige neue beratende Mitglieder im Gremium begrüßen. Weiterhin stellte er seinen Mitarbeiter Karl Emig als vorübergehenden Leiter des Bauamtes vor, da der bisherige Bauamtsleiter Steffen Koch die Stadtverwaltung verlassen habe.
Mit kurzen und prägnanten Worten erläuterte Emig die jeweiligen Tagesordnungspunkte anhand der Vorlagen. Unter anderem ging es um verschiedene Neubaumaßnahmen, zu denen die Ratsmitglieder ohne längere Diskussionen das gemeindliche Einvernehmen erteilten.

Auch der Neubau von sieben Stellplätzen in der Scheuerbergstraße wurde einstimmig befürwortet. Einem Bauherrn, der in der Innenstadt seit einiger Zeit ein Wohn- und Geschäftshaus errichten möchte, könnten diese Stellplätze zu einer Baugenehmigung verhelfen. Er kann die erforderliche Anzahl von Parkplätzen zwar in der Innenstadt nicht nachweisen. Es sei laut Verwaltung aber rechtens, notwendige Stellplätze und Garagen mit Zustimmung der Gemeinde auf einem anderen Grundstück herzustellen. Bereits seit Januar 2017 wurde mit Blick auf Bauruinen und leerstehende bebaubare Flächen in Eberbach dieses Bauvorhaben im Gemeinderat thematisiert.

Wahrscheinlich erst Anfang Oktober darf in der ersten Ebene in der Tiefgarage geparkt werden. Die Tiefgarage wurde wegen einer Grundsanierung im Februar komplett gesperrt und sollte im Juni teilweise wieder freigegeben werden. Nach erforderlichen weiteren Sanierungsarbeiten ging man Ende Mai von einer Freigabe bis Mitte September aus. Am Montag gab Peter Reichert bekannt, dass nach dem Einbau eines Schaltschrankes die erste Ebene geöffnet werden könne. Bei den Renovierungsarbeiten auf der zweiten Ebene sei man nicht in Verzug.

Gegen den unberechtigten Autoverkehr in der Innenstadt, beispielsweise in der Kellereistraße, suchen Verwaltung und Ratsmitglieder schon seit langer Zeit eine Lösung. Unter anderem dachte man über Aufstellen von Pollern nach. Am Montag erinnerte Stadtrat Dr. Dietmar Polzin an die jahrelange Diskussionen, die noch immer zu keinem Ergebnis geführt hätte und bat um eine Entscheidung mit der neuen Leitung des Bauamtes. Reichert gab zu, dass diese Angelegenheit “stückweise im Sand” verlaufen sei.


11.09.19

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