29.03.2024

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Laternen und Lieder im Gedenken an Tat der Nächstenliebe


(Foto: Büsra Isik)

(hr) Unter der bewährten Regie des Bürger- und Heimatvereins zog gestern Abend wieder ein großer St.-Martins-Umzug durch die Eberbacher Innenstadt vom und zum Hof der Dr.-Weiß-Schule.

Traditionell ist der 11. November dem Heiligen Martin von Tours gewidmet. Kinder ziehen mit Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder. Im Kern geht es dabei um die gute Tat der Nächstenliebe, deretwegen St. Martin vor allem verehrt wird: Als junger Soldat soll er in Nordfrankreich stationiert gewesen sein, als er an einem kalten Wintertag einen armen Mann ohne Kleider antraf. Martin hatte nur einen Mantel dabei, nahm sein Schwert, teilte den Mantel damit und gab eine Hälfte dem Bettler. Diese Geschichte wurde auch gestern wieder im Schulhof nachgespielt, von Nicole Geier als St. Martin (auf einem Pferd vom RSC Pferdeland Waldbrunn) und Lukas Müller als Bettler. Moderiert wurde das Ganze von Dirk Müller. Für musikalische Umrahmung sorgte Pfarrer Gero Albert sowie Mitglieder der Katholischen Pfarrkapelle und des Eberbacher Fanfarenzugs. Johanna Hofherr und Jonathan Müller trugen Gedichte vor. Martinsmännchen wurden verteilt, und für die Bewirtung sorgten der Förderverein und der Elternbeirat der Dr.-Weiß-Schule.

12.11.19

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