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Stadtarchivar Dr. Rüdiger Lenz zeigte den Mitgliedern der Geschichts-AG das Magazin des Archivs in Pleutersbach, indem knapp vier Kilometer Akten gelagert sind. (Foto: privat)

(bro) (chj) Strahlende und wissbegierige Gesichter gab es Ende November im Stadtarchiv in Pleutersbach. Denn die Mitglieder der Geschichts-AG des Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasiums waren mit ihrem Lehrer Dr. Christian Jung "freiwillig" in das Reich von Stadtarchivar Dr. Rüdiger Lenz gekommen, um sich über seine Arbeit und besondere Akten zu informieren.

Die rund 20 Schülerinnen und Schüler im Alter von elf bis 16 Jahren befassen sich seit diesem Schuljahr in einem Projekt mit der Bedeutung von Eberbacher Straßennamen. In dem bis 2009 angelegten Projekt hat sich jeder Schüler vor kurzem fünf Straßen herausgesucht. Nach der genauen geografischen Feststellung werden weitere Informationen über die Zahl der Einwohner, Haushalte, Wohnungen und Häuser eingeholt, bevor festgestellt wird, wann die Straße gebaut wurde und ob es jemals eine Änderung des Straßennamens gab. Außerdem befassen sich die Schüler mit der Lebensgeschichte von Personen, nach denen eine Straße benannt wurde. Aufgabe ist es auch, Zusatzinformationen zu beschaffen. Bestehen besondere Gebäude, Denkmäler und Anlagen oder gibt es eine erzählenswerte Geschichte, die sich in der Straße ereignete?

"Ein gutes Hilfsmittel für die Arbeit wird auf alle Fälle das Stadtarchiv sein, da wir beispielsweise alte Gemeinderatsprotokolle besitzen, die aufzeigen, warum nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus einige Straßennamen geändert wurden", sagte Rüdiger Lenz. Ein Archivar habe vor allem die Aufgabe, wichtige von unwichtigen Dokumenten und Quellen zu trennen. So verbleibe meist nur zehn Prozent der angesammelten Akten im Archiv, der Rest werde aussortiert und unter Aufsicht vernichtet. "Gerade haben wir mit einem LKW mehrere Tonnen Akten aus den vergangenen Jahren abholen lassen, die wir nicht mehr benötigen", so der Stadtarchivar. "Die im Magazin des Archivs lagernden Unterlagen sowie viele sehr alte, zum Teil über 500 Jahre alte Schriftstücke, seien dafür umso interessanter und spannender", sagte Lenz und zeigte einen kleinen alten Haushaltsplan der Stadt aus dem 15. Jahrhundert.

Nach einem Rundgang durch die Magazine, in denen knapp vier Kilometer Akten im Untergeschoss des Stadtarchivs gelagert werden, konnten sich die Mitglieder der HSG-Geschichts-AG noch selbst als Archivar versuchen. Anhand einer neuen Aktenlieferung mussten sie in einer Übung entscheiden, welche Unterlagen aufgehoben werden sollten. Nach zwei Stunden war dann die einhellige Meinung "Wir kommen wieder", weshalb viele Schülerinnen und Schüler gleich einen Benutzerantrag für ihre "wissenschaftliche Arbeit" über die Eberbacher Straßennamen ausfüllten.

11.12.07

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