Frühjahrsaufschwung noch verhalten

(bro) (aa) Ende März waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg 9.711 Menschen arbeitslos gemeldet - 84 weniger als im Februar, 607 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk beträgt wie im letzten Monat 4,5 Prozent. Vor einem Jahr waren es 4,2 Prozent.

Für das Gebiet der Stadt Heidelberg wird eine Quote von 5,6 Prozent ausgewiesen und für den Rhein-Neckar-Kreis eine die Quote von 4,1 Prozent. (Vorjahr: 4,0 Prozent). Die Arbeitslosigkeit ist im Heidelberger Bezirk um 0,9 Prozent niedriger als im letzten Monat, auf Landesebene gab es einen Rückgang um 2,3 Prozent.

Im Bereich Eberbach ist die Arbeitslosigkeit von Februar auf März um zwölf auf 434 Personen gestiegen. Das waren 31 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 4,6 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 4,3 Prozent. Dabei meldeten sich 106 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 27 mehr als vor einem Jahr, und gleichzeitig beendeten 94 Personen ihre Arbeitslosigkeit (-13). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 305 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 27 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem gegenüber stehen 238 Abmeldungen von Arbeitslosen (-32). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im März um 22 Stellen auf 94 gestiegen, im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es vier Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im März 53 neue Arbeitsstellen, 17 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 107 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 13.

Wolfgang Heckmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Heidelberger Arbeitsagentur, erwartet von der „jahreszeitlich üblichen Entwicklung“, dass es nun verstärkt zu Festeinstellungen kommt und damit gerade auch jüngere und qualifizierte Arbeitsuchende ihre Chance auf einen Einstieg in den Arbeitsmarkt erhalten. „Unser Arbeitgeber-Service wird von den Betrieben und Verwaltungen zur Bewerberrekrutierung und Stellenbesetzung weiterhin gut angenommen“, so Heckmann „und wir haben derzeit sogar mehr freie Stellen als vor einem Jahr.“

29.03.12

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