Kriminalgeschichten mit Saxophonklängen
Frank Wallner, Dr. Bärbel Sirrenberg und Silke Wiest lasen vor zahlreichen Zuhörern (v.l.) (Foto: Claudia Richter)(cr) Unter dem Motto "Saxophon trifft Krimi" fand vorgestern in Eberbach die erste gemeinsame Veranstaltung der "Anonymen Saxophoniker" und Teilnehmer des VHS-Kurses "Kreatives Schreiben" statt. Dr. Bärbel Sirrenberg und Silke Wiest sowie Frank Wallner lasen im vollbesetzten Club55 ihre Kriminalgeschichten.
Die Autorinnen und der Autor schreiben seit einigen Jahren regelmäßig unter der Leitung der VHS-Dozentin Karina Odenthal Geschichten und Gedichte. Gestern präsentierten die drei Kursteilnehmer Ergebnisse ihrer Arbeit, die zum größten Teil schon veröffentlicht sind.
Dr. Bärbel Sirrenberg erzählt in ihrer heiteren Geschichte "Der Witwentröster", dass Diebe auch ab und zu Pech haben. In ihrem Kurzkrimi "Der Raum" beschreibt sie einen Mord, der einer seit vielen Jahren eingesperrten Frau wieder den Weg ist das wirkliche Leben ermöglicht.
Frank Wallner lässt in einem fantastischen Krimi Kobolde ungesetzliche Dinge tun und schreibt über Ereignisse, die sich am 1. April im Polizeirevier Eberbach zugetragen haben könnten.
Silke Wiest las ihre Schauergeschichte "Im Schatten des Gargoil", in der sie unheimliche Erlebnisse der Novizin Magdalena erzählte. In "Mops Tod" erfuhren die Zuhörer, dass unliebsame Erben auch nach dem Genuss von Zartbitterschokolade das Zeitliche segnen können.
Das Saxophonquintett mit Fabian Held, Pierre Moreira, Janine Wolf, Anton Wiese und Arne Wolf spielte unter der Leitung von Ralph Schweizer im Wechsel mit den Lesungen Stücke, die zu bekannten Kriminalgeschichten passten.
20.04.12
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