Verletzungsmisere setzt Rockenauer Mannschaft immer mehr zu

(bro) (vh) Die Landesligastaffel der Frauen absolvierte an Allerheiligen einen kompletten Spieltag, bei dem die SG Rockenau beim Tabellenführer TSC Amicitia Viernheim eine deutliche 4:0-Niederlage kassierte.

Von Beginn an war Viernheim der erneut stark ersatzgeschwächten Rockenauer Mannschaft (es fehlten sechs Spielerinnen) deutlich überlegen und trug Angriff auf Angriff auf das Rockenauer Tor vor. Zunächst konnte die Mannschaft jedoch mit Glück und Geschick ein Tor verhindern, obwohl die Defensive oft bedenklich wackelte. In der 29. Minute war es dann aber soweit, als eine Viernheimer Angreiferin mit einen Heber über die in dieser Situation unmotiviert herauslaufende Rockenauer Torhüterin die verdiente Führung erzielte, die auch bis zur Pause Bestand hatte. Schon zum Wiederanpfiff musste Trainer Heiko Specht dann die einzige ihm zur Verfügung stehende Auswechselspielerin bringen, nachdem sich Svenja Münch eine Verletzung zuzog und nicht weitermachen konnte.

Nach der Pause das gleiche Bild - Viernheim auf dem Weg nach vorne und Rockenau in der Dauerdefensive. Nach einem individuellen Fehler erzielte der Tabellenführer in der 64. Minute den zweiten Treffer und legte in den Schlussminuten noch zwei Tore nach, bei denen die Abwehr erneut nicht gut aussah.

Auch wenn die Niederlage nach dem Spielverlauf in Ordnung geht, ist es für Rockenau doch ärgerlich, dass alle Treffer vermeidbar gewesen wären. Bedenklich ist auch, dass die Mannschaft im gesamten Spiel mit einer Ausnahme keine Torchance hatte, und die Verletzungsmisere ihr offensichtlich immer mehr zusetzt.

Schon am Samstag geht es weiter, und die Aufgabe beim VfB Wiesloch dürfte nur ungleich leichter werden, zumal mindestens zwei weitere Spielerinnen fehlen werden und es fraglich ist, ob überhaupt elf Spielerinnen auflaufen können.

03.11.12

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