28 kleine Detektive leisteten knifflige Ermittlungsarbeiten

(cr) Pünktlich am ersten Ferientag wurde gestern im Eberbacher Polizeirevier eine Ferienspaß-Aktion angeboten. Fast 30 Jungen und Mädchen wurden zu echten Spürnasen ausgebildet.

Einzelne Bereiche des Polizeireviers in der Kellerei wurden gestern anlässlich des diesjährigen Eberbacher Ferienspaßprogramms von der fiktiven Detektei "Blau + Licht" in Beschlag genommen. Am Nachmittag wurden die Kinder von Gerd Lipponer, stellvertretender Revierleiter in Eberbach, im Polizeihof in der Kellereistraße begrüßt, bevor sie sich mit Martina Braner, Bernd Grimm, Gerhard Cichon und Walter Hartmann den kriminaltechnischen Untersuchungen widmeten.

Wie in allen Ämtern musste auch hier zuerst die Bürokratie erledigt werden: Die jungen Detektivinnen und Detektive mussten angemeldet und erkennungsdienstlich mit Foto und Fingerabdruck erfasst werden. Dann begannen für die Gruppe in der Zentrale der Detektei schwierige Ermittlungsarbeiten, galt es doch eine vermisste weibliche Person mit blauen Locken zu finden. Die Suchaktion startete mit dem Erstellen von Phantombildern. Zum Glück hatte die Polizei keine Leiche im Keller, aber es gab zahlreiche Hinweise auf den Verbleib der schlanken Frau innerhalb des Polizeireviers und in der Kellereistraße. Nach Sicherung von Fingerabdrücken, Fußspuren, Schriftabgleich auf Hinweisbriefen, Lesen von Geheimschrift und nach Einsatz eines Abhörmikrofons konnten verdächtige Spuren in einem Auto in der Fußgängerzone gefunden werden, was letztendlich zum Auffinden der Person führte.

Im Zuge der Ermittlungen mussten sich die Kriminalisten immer wieder stärken, etwa mit Gummibärchen und Getränken oder mit Eis aus der nahegelegenen Eisdiele. Dank der hervorragenden Ausbildungsarbeit von Braner, Grimm, Cichon und Hartmann können sich jetzt in Eberbach 28 Kinder als echte Spürnasen-Detektive bezeichnen, die im Besitz von einem (fast) echten Detektiv-Ausweis sind.

31.07.15

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