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Eröffnungskonzert mit dem Concerto EQuadro in der Ersheimer Kirche

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(Foto: privat)

(bro) (usp) "Raritäten des Barock" - so war das Konzert des Mannheimer Barockorchesters "Concerto EQuadro" in der Ersheimer Kirche Hirschhorn am 5. Juni überschrieben. Es war nicht zu viel versprochen - wie eine Perlenkette reihten sich die Stücke aneinander und glänzten zur „Gemüths Ergötzung“ der zahlreich erschienen Zuhörerschaft in der fast vollbesetzten Ersheimer Kirche.

Perfektes Zusammenspiel der Violinsolisten Felicitas Laxa, Leiterin des Orchesters, und Hiroaki Furukawa, ein homogener Klang, verbunden mit Spielfreude und Musikalität des Orchesters, ergaben ein eindrucksvolles Konzerterlebnis. Auch die Tücken der historischen Spielweise mit gerade bei der am Sonntag herrschenden Witterung, Stimmlabilität der Darmsaiten, die auch einmal reißen konnten, wurden gekonnt beherrscht.

In der im Kirchensonatenstil komponierten Sinfonia g-moll des am Wiener Hof komponierenden Franz X. Richter ( 1709-1789) erklang nach dem von den Bässen getragenen einleitenden Adagio eine strenge Fuge mit absteigendem, teilweise chromatischem Thema, die zuletzt in einem breiten dramatischen Finale mündete. Das folgende träumerische Andante und das kurze furose fugierte Presto war stilistisch abgesetzt, so dass das spielerische Rokoko über den strengen Barock das letzte Wort hatte. Im Concerto für Violine G-Dur (TWV 51:G7) begann das Andante mit Telemann’scher Gemütlichkeit, in der der Vielschreiber eher seine kompositorische Routine spielen ließ. Doch dann zeigten die folgenden Sätze mit echoreichem Wechselspiel, virtuosen Passagen barocken Glanz des an Vivaldi erinnernden Konzertes den Einfallsreichtum des Komponisten. Eine Steigerung erbrachte nochmals das Violindoppelkonzert G-Dur (TWV 52:G2), das sogenannte Darmstädter Konzert, in dem der Komponist sein ganzes kompositorisches Können präsentierte. Virtuos gespielte Solopassagen kontrastierten hier zum jeweils klanglich veränderten Wechselspiel des Orchesters. Nach einer Pause folgte mit 4 Konzerten ( Nr.2 C-Dur, Nr.4 D-Dur, Nr.9 B-Dur, Nr. 10 C-Dur ) von Evaristo F. Dall’Abaco (1710-1742) die Vielfalt und Klangfarben des italienischen Barocks. Mit bravourösen Solopassagen, Seufzermotiven, Fugati, Echoeffekten, die die Stücke boten, konnte das Orchester nochmals sein hervorragendes Können vorzeigen. Die raffiniert komponierten Ecksätze der dreisätzigen Concerti kontrastierten hier mit den getragenen langsamen Mittelsätzen, in den die melodiösen Soloviolinen den Pizzicati der Streicher gegenüberstanden oder den Bass-Continuo Instrumenten.

Die große Spielfreude der Musiker übertrug sich auf das Publikum. Man hätte gerne noch weiter zugehört, und auch der Wettergott, der sich beeindrucken ließ und zu Beginn des Konzerts Sonnenschein schickte, entsandte zuletzt ein nasses Donnerwetter, als ob er Musiker und Publikum nicht gehen lassen wollte.

Der Förderverein Klosterkirche Hirschhorn kann auf einen gelungenen Start der beginnenden Konzertsaison in den Hirschhorner Kirchen blicken mit den im Juni beginnenden Ausklangkonzerten und dem Wandelkonzert zum Karmelfest.

10.06.16

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