Erwerbslosigkeit in Eberbach gegen Trend leicht rückläufig

(jc) Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Heidelberg hat sich im November der Negativtrend fortgesetzt. Die Erwerbslosigkeit nahm merklich zu, während sich die Kräftenachfrage abschwächte. Wie der Direktor des Arbeitsamtes Heidelberg, Wolfgang Heckmann, hierzu ausführte, sei eine derartige Entwicklung für November zwar typisch, jedoch verliefe sie üblicherweise erheblich moderater. Neben den saisonalen Einflüssen belaste in diesem Jahr auch die lahmende Konjunktur das Geschehen. "Das Klima auf dem Arbeitsmarkt bleibt weiterhin eingetrübt". Die Arbeitslosenquote, gemessen an allen Erwerbspersonen, stieg in der Region Heidelberg von 5,7 auf 5,8 Prozent. Vermehrt bekommen auch jüngere qualifizierte Arbeitnehmer die zurückhaltende Personalpolitik der Unternehmen zu spüren. Vor allem der Ersteinstieg nach der Ausbildung gestaltet sich öfters langwieriger. Binnen Jahresfrist erhöhte sich die Zahl der Bewerber im Alter zwischen 20 und 30 Jahren um 22,5 Prozent, die Arbeitslosigkeit insgesamt dagegen "nur" um 10,7 Prozent. In Eberbach jedoch ging die Erwerbslosigkeit leicht zurück. Die Quote sank von, im Kreisvergleich relativ hohen 6,8 auf 6,6 Prozent.

Aufgeschlüsselt ergibt sich für Eberbach folgendes Bild:

800 (810) Arbeitssuchende insgesamt, darunter
650 (663) Arbeitslose
303 (315) Frauen
436 (437) Arbeiter
94 (107) Personen 25 Jahre und jünger
82 (85) über 55 Jahre
155 (149) Ausländer
176 (175) Langzeitarbeitslose
94 (99) Teilzeitarbeitssuchende
31 (49) offene Stellen

(Stand: Ende November, Vormonat in Klammern)


Infos im Internet:
www.arbeitsamt.de

04.12.02

[zurück zur Übersicht]