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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Grüne suchen nach Strohhalmen - Vorwürfe an Frauenarzt

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Die Kreistagsmitglieder Juliane Gräbener-Müller, Barbara Castaneda, Uli Sckerl und Stefan Frey (v.l.) loten die letzten Chancen der Geburtshilfeabteilung aus. (Foto:Richter)

(hr) Die Grünen im Rhein-Neckar-Kreis wollen sich noch nicht mit der drohenden Schließung der Geburtshilfeabteilung im Kreiskrankenhaus Eberbach abfinden. Zwar hat der zuständige GRN-Betriebsausschuss dem Kreistag bereits gegen ihre Stimmen die Schließung empfohlen. Bis zum endgültigen Beschluss im Gremium will die Fraktion aber noch nach Rettungsmöglichkeiten suchen.
Aus diesem Grund trafen sich heute der Fraktionsvorsitzende Uli Sckerl sowie die Kreistagsmitglieder Juliane Gräbener-Müller, Barbara Castaneda und der Eberbacher Kreisrat Stefan Frey mit Verwaltung und Personalrat des Krankenhauses vor Ort. Über konkrete Ergebnisse der Gespräche war allerdings vorerst nichts zu erfahren.
Für Bündnis 90/Die Grünen gehöre eine Geburtshilfeabteilung gerade im ländlichen Raum mit dem entsprechenden Einzugsbereich zur Grundversorgung eines Krankenhauses, sagte Uli Sckerl anschließend. Der Kreistag sei trotz sinkender Geburtenzahlen zur weiteren Abdeckung des Defizits (rund 200.000 Euro pro Jahr) bereit gewesen. Ausschlaggebend für die Schließungsdiskussion zum jetzigen Zeitpunkt war nach Ansicht der Grünen die Ankündigung eines Eberbacher Frauenarztes, Ende 2003 aus der Belegabteilung auszusteigen, ohne aber gleichzeitig seine gynäkologische Praxis in der Stadt aufzugeben. Dadurch lasse die Kassenärztliche Vereinigung (KV) keinen neuen Frauenarzt in Eberbach zu, der ansonsten die freien Belegbetten hätte übernehmen können.
Stefan Frey sieht die Frauenärzte in einer besonderen Verantwortung für die Abteilung, die erst kürzlich auch nach ihren Wünschen modernisiert worden sei, und mit der sie über Jahre hinweg gutes Geld verdient hätten. Um so mehr ärgere ihn, dass gerade der Frauenarzt, der seinen Vertrag gekündigt hat, in einem Leserbrief den "Schwarzen Peter" dem Kreis zuschieben wollte.
Bevor der Kreistag am 8.April über die Schließung entscheiden wird, wollen die Grünen in zwei Richtungen Rettungschancen ausloten. Mit der KV wollen sie verhandeln, ob über eine - möglicherweise zeitlich befristete - Sonderzulassung doch ein weiterer Frauenarzt angesiedelt werden kann. Das sei vor allem dann möglich, wenn die Schließung einer Gynäkologen-Praxis in wenigen Jahren absehbar ist. Mit dem Sozialministerium wollen sie Genehmigungsmöglichkeiten für alternative Betriebsformen der Geburtshilfeabteilung ausloten. Genehmigungen scheitern bisher an der zu niedrigen Geburtenzahl: das Ministerium will mindestens 500 Geburten jährlich pro Abteilung. In Eberbach waren es 2002 knapp die Hälfte.
"Blinder Optimismus ist nicht angesagt", sieht Stefan Frey die Chancen nüchtern, dennoch wolle man auch nach dem letzten Strohhalm suchen.

26.02.03

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