29.04.2024

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Naturdenkmal im ehemaligen Steinbruch besteht seit fast 40 Jahren


(Foto:NABU Eberbach/Banspach)

(tw) (ako)Helferinnen und Helfer der Naturschutzbund Gruppe Eberbach arbeiteten von Mitte November drei Samstagvormittage im "Flächenhaften Naturdenkmal Felsennest".

In den Wintermonaten sind dort alljährlich vielfältige Biotoppflegemaßnahmen zu erledigen. So muss der Verlandung der Teiche, aber auch der zu starken Beschattung der Wasserflächen und der Felswand des ehemaligen Steinbruchs entgegengewirkt werden.

Rund 115 Arbeitsstunden wurden von den Jugendlichen und Erwachsenen, ausgerüstet mit Garten- und Astscheren, Bügelsägen, Sensen, Rechen und Heugabeln, geleistet. Zur Entlandung der Teiche kamen zusätzlich Wathosen, selbstgebaute Flöße und Schubkarren zum Einsatz. Bei solch kräftezehrender Tätigkeit durfte ein stärkendes Vesper nicht fehlen. 80 Brezel, 13 Liter Saft und 5 Liter Mineralwasser wurden insgesamt verzehrt.

2012 ist es vierzig Jahre her, dass die Initiatorin des Felsennests Margareta Steinmetz und zahlreiche Helfer mit der Gestaltung des Geländes des aufgelassenen Steinbruchs im Gratzert begannen. 1988 vom Landratsamt unter Schutz gestellt, ist das Felsennest bis heute ein wertvoller Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere.

Für Februar 2012 ist dort bereits ein weiterer Einsatz, diesmal mit der Motorsäge, geplant. Weitere Landschaftspflegemaßnahmen wollen die NABU Aktiven 2012, wie in den zurückliegenden Jahren, in verschiedenen Schutzgebieten auf dem Breitenstein, am Neckar, in Gretengrund und Gammelsbachtal durchführen.

Infos im Internet:
www.nabu-Eberbach.de


11.12.11

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